Rot=Waldbadviertel, links daneben Naturfreibad Vingst, Grün= Langendahlweg, Google-Maps
Waldbadviertel rückt näher
Mülheim / Ostheim - Eigentlich ist das Neubaugebiet am Langendahlweg politisch gewollt. Endet damit doch die Posse um den früheren "Millionenacker", für den die Stadt seit 1966 fast 17 Millionen Euro Pacht an Eigentümer und Erben bezahlt hat. Doch noch kann die GAG - seit 2011 Grundstücksbesitzerin - mit dem Bau der Waldbadviertel genannten Siedlung mit 700 Wohnungen nicht beginnen.

Zuvor muss der Bebauungsplan geändert werden. Diese Änderungen allerdings schieben die Kommunalpolitiker seit Monaten vor sich her. Nachdem der Stadtentwicklungs- Ausschuss das Thema zweimal und die Bezirksvertreter es einmal verschoben hatten, steht es bei den Kalkern in der nächsten Woche (am 26. April) erneut auf der Tagesordnung.

Die Erschließungsarbeiten für die Kanalisation und die Baustraßen haben begonnen. Der erste Bauabschnitt für die Einfamilienhäuser ist für September vorgesehen, die Mietwohnungen kommen ab dem Spätherbst. Kindertagesstätte und Senioreneinrichtung folgen später. Insgesamt sind fünf Bauabschnitte geplant. GAG-Vorstand Kathrin Möller rechnet damit, dass das Viertel 2017 komplett fertig ist. (KStA)
Rot=Waldbadviertel, links daneben Naturfreibad Vingst, Grün= Langendahlweg, Google-Maps

Von Istanbul nach Stammheim
Mülheim - Gertrud Erkens fuhr Anfang der 60er Jahre regelmäßig von Mülheim zum Hauptbahnhof, um die Gastarbeiter aus den Zügen steigen zu sehen. "Ich fragte die Leute nach ihrer Sprache", sagt Erkens. Schließlich hatte sie noch nie einen Italiener, Griechen oder Türken gesehen oder sprechen gehört: "Die Gastarbeiter waren für mich wie das siebte Weltwunder."

Aber wie war es für die Neuankömmlinge? Mit welchen Träumen und Hoffnungen stiegen sie damals aus dem Zug? Antworten geben Einwanderer der ersten Stunde in einer Broschüre, die das Interkulturelle Forum für Senioren (IFS) der Arbeiterwohlfahrt federführend erarbeitet hat.

Unter dem Titel "Als ich nach Deutschland kam" berichten neun Gastarbeiter aus Mülheim über ihr Leben in der Fremde. Private Fotos Aufschluss über den Alltag in dem Stadtbezirk, der wegen seiner Schwerindustrien besonders viele Ausländer anlockte. Die Broschüre ist im Interkulturellen Forum für Senioren (IFS) an der Dünnwalder Straße 5 erhältlich. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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