Rentner geschlagen und beraubt
Mülheim - Am 10. April gegen 23.45 Uhr hob der 67-Jährige im Vorraum der Postbank an der Julius-Bau-Straße Geld ab und ging in Richtung Adamsstraße. "Plötzlich wurde ich von hinten angegriffen, gegen den Kopf und mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen".

Durch die Schläge ging der Angegriffene zu Boden. Der Räuber entwendete die Geldbörse des Geschädigten und riss ihm die Armbanduhr vom Handgelenk. Danach ließ er den 67-Jährigen verletzt auf dem Boden liegen und flüchtete.

Bei dem Räuber soll es sich um einen etwa 35 Jahre alten Südländer gehandelt haben. Er war zur Tatzeit mit einer dunklen Jacke bekleidet. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail unter info@polizei-koeln.de entgegen. (he)
Picknick mit "Kind und Kegel": Nach getaner Arbeit wurden die fertigen Bänke auf dem Kalkberg stilecht "eingeweiht".(Foto v. Czarnowski)

Tafeln mit Aussicht

Kalk - Das Kölsch in der Hand, die Füße in der Luft baumelnd - auf dem Kalkberg können sich Spaziergänger jetzt zum "Picknick mit Aussicht" treffen. Kalk, Buchforst, das "Henkelmännche" und bei klarem Wetter sogar der Dom sorgen für eine Panoramaaussicht.

Der Bau von Tisch und Bänken ist nach der Aufstellung des Schriftzugs www.kalkberg.org die zweite größere Aktion auf dem umstrittenen künftigen Hubschrauberlandeplatz. Seit Jahresbeginn organisiert eine Bürgerinitiative um Boris Sieverts regelmäßig Aktionen auf der ehemaligen Mülldeponie der Chemischen Fabrik Kalk, um die Qualitäten des Orts ins Blickfeld zu rücken.

Der Standort ist als Landeplatz für eine Rettungshubschrauber der städtischen Kliniken wegen der Nähe zu einem Wohngebiet umstritten. Bisher beteiligten sich an den Aktionen Anwohner aus Kalk und Buchforst, erstmals, so Sieverts, seien diesmal auch Bewohner der Stegerwaldsiedlung dabei gewesen. (KWS)

Picknick mit "Kind und Kegel": Nach getaner Arbeit wurden die fertigen Bänke auf dem Kalkberg stilecht "eingeweiht".(Foto v. Czarnowski)

Landtagswahl 13. Mai 2012
Mülheim / Köln - Die Stadt liege bei der Vorbereitung der vorgezogenen Landtagswahl am 13. Mai gut in der Zeit, berichtet Stadtsprecherin Schürmann. Eine echte Herausforderung für die Stadt sei auch die Rekrutierung der rund 6500 Wahlhelfer, die am Wahlabend in 800 Wahllokalen und 200 Wahlvorständen die Stimmen auszählen.

Die Stadt hofft, möglichst viele erfahren Wahlhelfer zu finden, da für Schulungen kaum noch Zeit bleibt. Stadtdirektor Guido Kahlen sucht bereits intensiv innerhalb der Verwaltung, die zwei Drittel der Helfer stellen soll. Sollten sich nicht genügend Freiwillige melden, kann jeder Kölner Wahlberechtigte zu dem Ehrenamt zwangsverpflichtet werden.

Es gibt unverändert sieben Kölner Wahlkreise. Jeder Wähler hat wie bei der Bundestagswahl Erst- und Zweitstimmen, eine für den Kandidaten und eine für die Partei. Durch die vorgezogene Neuwahl kommt auf die Stadt ein Aufwand in Höhe von 1,6 Mio Euro zu. Der verwaltungsinterne Personalaufwand sei dabei nicht berücksichtigt, erklärt die Stadtsprecherin. Die Hälfte der Kosten wird vom Land erstattet. (KStA)
Polizeipräsidium Köln (rb/MF)
Flüchtiger rammt Ampelmast

Mülheim - Polizeibeamte versuchten am 10.04. gegen 18h auf dem Mülheimer Zubringer einen Opel anzuhalten. Der 23-jährige Fahrer wendete und flüchtete in Richtung B8. Hierbei rammte er das Polizeifahrzeug. Auf der B8 nach Leverkusen missachtete der Mann mehrere rote Ampeln.

Als er versuchte, in den Dünnwalder Kommunalweg abzubiegen, verlor der Flüchtige aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über den Opel und rammte einen Ampelmast. Als der Leichtverletzte seine Flucht zu Fuß fortsetzen wollte, nahmen ihn die Beamten fest.

Die Ermittlungen ergaben, dass gegen den Mann ein Haftbefehl wegen Betruges besteht. Darüber hinaus war er ohne Führerschein mit seinem nicht zugelassenen und unversicherten Pkw unterwegs. Die angebrachten Kennzeichen waren überdies ebenfalls gefälscht.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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