Buchforst - Die Bauarbeiten Ecke Kalk-Mülheimer Straße/Karlsruher Straße haben Bernhard Lob auf eine Idee gebracht. Es sind Tausende Tonnen Kalk, die derzeit auf dem Grundstück umgelagert werden. Der vordere Teil des von der Chemischen Fabrik Kalk aufgehäuften "Kalkbergs II“ wird abgetragen und auf dem rückwärtigen Bereich aufgeschüttet.
Bernhard Lob, Vorsitzender des Förderkreises Rechtsrheinisches Köln, hat eine bessere Idee: Wenn es eine Firma gäbe, die den Kalk abtransportieren und verwenden würde, wäre Platz geschaffen für eine Grünfläche. Denkbar wären zum Beispiel Kleingärten für die zwischen Eisenbahn und Autobahn eingekeilten Buchforster.
Lob ist sich sicher, dass es Firmen gibt, die den Kalk gebrauchen könnten. Die Glasindustrie etwa oder Stahlproduzenten. Markus Wolf, technischer Geschäftsführer der Deponiegesellschaft, ist skeptisch. "Für diesen Kalk gibt es in dieser Form keine Verwendung." Außerdem sei der Abtransport der "wahnsinnigen Mengen" von Kalk kostspielig. Der Kalk, insgesamt 500-600.000 Tonnen, liege bis tief unter der Erdoberfläche. (KStA)