Dellbrück - Mit einer spektakulären Übung haben 29 junge Bundespolizisten am Donnerstag ihre Ausbildung für die "Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit" abgeschlossen. Auf dem Gelände des Zollkriminalamts an der Bergisch Gladbacher Straße probten die Einsatzkräfte den Einsatz bei einer Großdemonstration.

Mit drei Hubschraubern wurden die vermummten Spezialkräfte eingeflogen. Es galt, gewaltbereite Teilnehmer einer Demonstration in Schach zu halten. In den vergangenen zweieinhalb Jahren wurden die 29 Polizisten auf zukünftige Aufgaben vorbereitet. Dazu zählen Einsätze bei Demos, Fahndungen, Fußballspielen u.a. Großveranstaltungen.

Die Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit gehört zur Bundespolizeidirektion St. Augustin. Die Führungsgruppe und ein Einsatzzug sind in Dellbrück stationiert. Zum Verband zählen auch zwei Bombenentschärfergruppen an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn. (KStA)

Mülheim - Unscheinbar schleicht der Mann an den Briefkasten. Ein geübter Griff hinein und der Umschlag ist geleert. Schnell noch die anderen Postschlitze kontrolliert, und nach nicht mal einer Minute ist er wieder weg. Doch was der Langfinger nicht weiß: Diesmal ist er in die Falle getappt. Tatort ist die Windmühlenstraße in Mülheim. Seit Monaten werden hier Post und Paketbenachrichtigungen geklaut.

Als wieder Warenbriefe stibitzt werden, wird Georg Schmitz (61) aktiv: "Ich bin seit Jahren als Kölscher Zauberer unterwegs und hab‘ immer einen Trick auf Lager." Zuerst legt er einen Lockbrief in den Kasten. Dann richtet seine Frau ihre iPhone-Kamera auf den Eingangsbereich. Wenig später schlägt der Dieb zu, wird gefilmt, aber macht sich schnell aus dem Staub.

"Am Montag sah ich ihn plötzlich auf der Straße", erzählt Fahrlehrer Schmitz. "aber es war kein Streifenwagen frei. ‚Nehmen Sie den schon mal fest‘ riet mir die Polizei.“ Mit seinen Fahrschülern stellt er den Langfinger in der Wallstraße. Schmitz: "Die Polizisten haben ihn gleich erkannt. Er war nur zur Bewährung aus dem Knast." (BILD)

Mülheim - Der Zustand der Straße sei so schlecht, dass sie langsamer befahren werden sollte, erklärte Dietmar Reddel vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik die Beschilderung mit dem Zusatz "Straßenschäden". Auch die Proteste der Anwohner hätten die Stadt zu diesem Schritt veranlasst: "Wir haben uns nach den Beschwerden die Situation nochmal angesehen", sagt Reddel.

Es ist der Schwerlastverkehr in Kombination mit einer maroden Fahrbahndecke, der die Menschen am Rendsburger Platz um ihren Schlaf bringt. Weil die Zoobrücke für Lastwagen über 30 Tonnen gesperrt ist, nehmen viele Fahrer den Umweg über den Rendsburger Platz. Dabei hat die Stadt eine ganz andere Ausweichroute ausgewiesen. (KStA)

Kommentar: Mit Tempo 30 ist ein Anfang gemacht und eine Forderung der Anwohner erfüllt. Einen schalen Beigeschmack hat es aber: Denn genau Tempo 30 wurde zuerst aus "fachlichen" Gründen abgelehnt. Da die LKW's dort auch kaum schneller fahren können, ist eine Verbesserung der Lärmbelästigung auch mit Tempo 30 nicht in Sicht. (rb/MF)

Mülheim / Köln - In Köln sind rund 200.000 Ehrenamtliche aktiv. Auf ihr unentgeltliches bürgerschaftliches Engagement für unsere Stadt wollen wir mit dem Preis aufmerksam machen. Ihr Tun soll damit gewürdigt, und - wenn möglich - auch belohnt werden. Damit wollen wir noch Unentschlossene bewegen, sich für ein Ehrenamt zu interessieren.

Beim Ehrenamtspreis 2012 wird insgesamt ein Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro vergeben. Vorschläge für den Ehrenamtspreis können bis zum 30. März 2012 eingereicht werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Kölner Ehrenamtstages am 2. September 2012 auf dem Kölner Heumarkt statt. Bewerbungsunterlagen für "KölnEngagiert" gibt es bei der FABE im Amt des Oberbürgermeisters. (Stadt Köln)

Kommentar: Auch die Mülheimer Freiheit wird ehrenamtlich betrieben. Wir fänden es aber besser, wenn diese Arbeit von der Stadt Köln geleistet und bezahlt würde. Aber die Stadt konzentriert sich auf die großen "Events". So kostet alleine die Buslinie zum Opern-Spielort Palladium in Mülheim 300.000 Euro. Ob das Geld woanders nicht besser angelegt wäre? Das Ehrenamt als Lückenbüßer ist auf Dauer keine gute Idee. (rb/MF)

Mülheim - Auf dem Clevischen Ring in Köln-Mülheim lässt das Amt für Straßen und Verkehrstechnik im Abschnitt zwischen Berliner Straße und Keupstraße die vorhandenen, eingeengten Fahrspuren verbreitern. Die Arbeiten starten am Freitag, 30. März 2012, sie dauern bis einschließlich Donnerstag, 5. April 2012.

In dieser Zeit steht den Autofahrerinnen und Autofahrern in Fahrtrichtung Wiener Platz nur eine Fahrspur zur Verfügung. Die Fahrspurverbreiterung wird zu einem besseren Verkehrsfluss auf dem Clevischen Ring führen.

Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Markgrafenstraße in Mülheim. Mit großen Hinweistafeln wird frühzeitig auf die Bauarbeiten hingewiesen. Die Stadt bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen im Baustellenbereich. Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.