Mülheim / Köln - Die zweite Runde des Warnstreiks im Öffentlichen Dienst wird das Leben kommenden Mittwoch, 21. März, erheblich beeinträchtigen. Die Gewerkschaft Verdi hat ab drei Uhr morgens die Mitarbeiter der KVB, Müllabfuhr, Stadtentwässerung, Stadtverwaltung, Rhein-Energie, Städtischen Kliniken, Sozialbetriebe, Arbeitsagentur, Jobcenters, der Bundesbehörden und des LVR zu einer 24-stündigen Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Bei der KVB werden Stadtbahnen und die Mehrzahl der Busse nicht fahren. Die überwiegende Zahl der 225 städtischen Kindergärten wird zu bleiben. Die Beschäftigten der Kitas sind jedoch gebeten, allen Eltern rechtzeitig mitzuteilen, ob ihr Kind während des Streiks betreut werden kann. Sollte das nicht möglich sein, werden die Eltern per Aushang mit Telefonnummern über Alternativen informiert.
(KStA)Kommentar: Wird es nicht langsam Zeit für bessere Methoden der Konfliktlösung? Die Tarifstreitereien haben ja etwas kindlich-trotziges, wie im Sandkasten: Ganz Deutschland reist per Anhalter durch die Galaxis, nur weil auf dem Frankfurter Flughafen ein paar Jungs ihren patzigen Tag haben und keine Fähnchen mehr schwenken wollen? (rb/MF)