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Stroh im Tank

Mülheim / BRD - Die Anlage zur Strohverarbeitung der Firma Verbio in Zörbig in Sachsen-Anhalt ist bei der Herstellung von umweltfreundlichem Treibstoff ganz vorne. Der Hersteller von Biokraftstoff weihte eine Anlage zur Strohverarbeitung für die Biogas-Produktion ein. Laut Unternehmen die weltweit erste industrielle Anlage dieser Art.

Dabei werde "komplett" auf Nahrungsmittel-Rohstoffe verzichtet, so das Unternehmen. Die neuartige Anlage zur Strohverarbeitung wurde in die bestehende Biogas-Anlage integriert. Dort wird aus der Schlempe, einem Abfallprodukt der Bioethanol-Produktion, Biomethan hergestellt. (Feelgreen)

Kommentar: Pflanzenabfall in Energie zu verwandeln, ist ein prima Ansatz. Wir sollten der Branche Zeit und Geld geben, um diese Verfahren zu entwickeln. Das könnte gut für's Klima sein und schlecht für demokratiefeindliche, aber ölreiche Länder wie Saudiarabien. Die haben wir lange genug mit unseren Tankfüllungen gemästet. (rb/MF)

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Nachtflug macht krank
Mülheim / Porz - Immer mehr Wissenschaftler und Wirtschaftsführer entkräften das Argument, dass Nachtflüge für das Gedeihen der Volkswirtschaft notwendig seien. Im Gegenteil: Die Anzeichen mehren sich, dass Flugbewegungen zu nachtschlafender Zeit überwiegend nur Flughäfen, Logistikkonzernen und der Tourismusbranche nutzen. Deutlich weniger der Industrie und Allgemeinheit.

Dass Nachtflüge im hohen Maß Arbeitsplätze schaffen oder sichern, erweist sich ebenfalls mehr und mehr als nicht belegbar. Dies hat für den Großraum Köln u.a. der Chemnitzer Wirtschaftswissenschaftler Thießen festgestellt. Dort wird rund um die Uhr nahezu ohne Beschränkungen geflogen. In der Zeit zwischen null und fünf Uhr ist der Airport Konrad Adenauer der lauteste in Europa.

Wie es mit den Nachtflügen in Köln weitergeht, hat im April das Landesverwaltungsgericht in Münster zu klären, wenn es über die Klagen Siegburgs u.a. Kommunen entscheidet. Auch im anlaufenden NRW-Wahlkampf wollen die Wähler wissen, ob die Politiker nachts für Ruhe sorgen werden. CDU-Spitzenkandidat Röttgen stammt aus dem Rhein-Sieg-Kreis, der stark vom Nachtfluglärm betroffen ist. (KStA)
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GAG prämiert
Mülheim / Köln - OB Jürgen Roters hat der GAG Immobilien AG zum Deutschen Bauherrenpreis gratuliert. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft wurde erneut gleich doppelt in den Kategorien Neubau und Modernisierung geehrt. Mit dieser Auszeichnung hat Sie bewiesen, dass Qualität und preisgünstiger Wohnraum kein Widerspruch sind.

In der Kategorie "Modernisierung" erhielt die GAG den Bauherrenpreis und den Sonderpreis "Denkmalschutz im Wohnungsbau" für die Sanierung der denkmalgeschützten Naumannsiedlung in Riehl. Die zweite Auszeichnung erhielt die GAG Immobilien AG für ihre neuen "Häuser mit Knick" am Buchheimer Weg in Ostheim.

Dafür wurde sie mit Preisen in der Kategorie "Neubau" und "Freiraumgestaltung im Wohnungsbau" ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung 2009/2010 wurde die GAG ebenfalls doppelt geehrt: Sie erhielt damals den Bauherrenpreis für die Sanierung der Germaniasiedlung in Höhenberg und der Wohnsiedlung "Blauer Hof" in Buchforst. (Stadt Köln)
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Traumlage am Rhein
Mülheim / Deutz - Wohnluxus direkt am Rhein und das auch noch im Sonnenschein. Die Bewohner des Rheinauhafens werden mit Neid auf die Deutzer Seite zwischen Hohenzollernbrücke und Rheinpark schauen. In dem maroden Pavillon-Gebäude vor den ehemaligen Rheinhallen der Messe will der Investor Helmut Bernards fünf Wohnungen bauen, die es sonst so in Köln nicht gibt.

Die Wohneinheiten in Traumlage sind zum Rhein hin ausgerichtet, auf der Rückseite des Gebäudes können die Käufer Büroeinheiten anschließen. Die größte Wohn-Büro-Einheit bietet 410 Quadratmeter. Den exakten Preis, den man dafür zahlen muss, möchte Bernards nicht verraten. Es dürften deutlich über vier Millionen Euro sein. (KStA)

Kommentar: Das Gebäude hat der Investor der Stadtsparkasse Köln-Bonn abgekauft, einer dem Gemeinwohl verpflichteten Einrichtung. Kann ja sein, dass die Sparkasse hier einen Gewinn zugunsten der Allgemeinheit macht. Leider nährt die Sparkasse durch ihre grenzwertigen Beraterverträge in Zusammenhang mit Immobiliengeschäften Zweifel, dass das Gemeinwohl noch zu ihren Geschäftszielen zählt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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