Paul Ketz mit seinem Pfandring. (Bild: Franz Schwarz)
Pfandring-Innovation
Mülheim / Ehrenfeld - Knallorange leuchtete es von einem Mülleimer an der Ecke Venloer Straße / Ehrenfeldgürtel. Jemand hat um den Mülleimer einen Ring gebastelt. Passanten nutzen ihn auf Anhieb richtig: Sie stellen ihr Altglas ein und verzichten auf's Pfand. Andere müssen die Flaschen nur aus dem Ring ziehen, statt im Müll zu stochern.

Student Paul Ketz ist der Erfinder des pfiffigen Produkts namens Pfandring. Er ist Student der Kölner Hochschule Ecosign. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit den AWB entwickelte er das simple Sammelsystem. Im Semesterkurs "Für ein sauberes Köln" erarbeiteten Studenten Konzepte zur Müllvermeidung im öffentlichen Raum. (KStA)

Kommentar: Die Idee ist großartig. Leider beruht sie auf falschen Voraussetzungen. Dass Bierflaschen achtlos auf die Straße gestellt werden, liegt am niedrigen Pfand von 0,08 Euro. Rücken wir die "8" eine Stelle nach vorne auf 0,8 Euro, steht garantiert keine Pfandflasche mehr auf der Straße. (rb/MF)
OB Roters brachte Sonne, gute Laune und freundliche Worte mit. (Foto rb/MF)
OB Roters in Mülheim

Mülheim - Die Sauberkeitsinitiative "Hallo Nachbar danke schön" hat für die Anwohner in Mülheim einen Bürgertreff eingerichtet. Am Dienstag, 6. März 2012, eröffnete OB Roters gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs und der städtischen Beigeordneten für Soziales, Integration und Umwelt, Henriette Reker, das Büro "Berliner 67".

Die Einrichtung an der Berliner Straße 67 soll Treffpunkt und Beratungsstelle in einem sein. Die Beraterinnen Medine Öztürk und Gabi Schönau geben dort Bewohnern Tipps zu Sauberkeit und Pflege für zuhause und in ihrem Veedel. Wer will, kann auch eigene Anregungen und Ideen für weitere Mitmachaktionen geben.

Der Bürgertreff "Berliner 67" ist montags und freitags am Vormittag von 9 bis 13 Uhr, dienstags und donnerstags am Nachmittag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Mittwochs bleibt der Treff geschlossen. Weitere Informationen zu dem Sauberkeitsprojekt "Hallo Nachbar, Danke schön" findet man im städtischen Internetauftritt. (Stadt Köln)

DITIB Zentralmoschee Köln-Ehrenfeld (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Islamunterricht illegal?
Hessen - Der Landtags- Abgeordnete Ismail Tipi (CDU) hält die NRW - Regelung des Islamunterrichts an Schulen für verfassungswidrig.  Ein staatliches Gremium könne nicht die notwendige Religionsgemeinschaft sein, so Tipi. "Der Staat darf nicht Lenker des Islam sein". (DTN)

Kommentar: Der Islam ist in Deutschland keine zentral organisierte Religionsgemeinschaft. Der Staat braucht aber ein rechtsfähiges Gegenüber, mit dem er juristisch verbindliche Verträge schließen kann. Solange er das nicht hat, muss er selber die Dinge in die Hand nehmen.

Die Türkei unterhält eine eigene Religionsbehörde (Diyanet), die genau das in der Türkei tut, was der Abgeordnete in Deutschland kritisiert, nämlich die islamische Religion staatlich zu lenken. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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