rororo Paperback: Jan-Uwe Rogge, Pubertät
Pubertät - Loslassen und Halt geben
Höhenhaus - In der Willy-Brandt-Gesamtschule wird Anfang Dezember ein heißes Eisen bearbeitet. Der Vortrag von Jan-Uwe Rogge „Pubertät-Loslassen und Halt geben“ wendet sich an Eltern von pubertierenden Kinder und  wird von der Schule so angekündigt:

“Jan-Uwe Rogges Bücher sind wahre Rettungsringe für Eltern, die ihre Kinder lieben, ihre Aufgaben ernst nehmen und manchmal in den Strudeln des Familienalltags mächtig zu rudern haben, um den Kopf über Wasser zu halten. Dies gilt ganz besonders für die tumultuarischen Jahre der Pubertät. Der Nervenkrieg zwischen rebellischen Kindern und ihren gestressten Eltern muss nicht sein, sagt Rogge. Mit Pubertät lässt sich auch produktiv umgehen. Grenzen setzen, das ist Jan-Uwe Rogges Zentralthema.”

Donnerstag,  06.12.07 um 18.30 Uhr in der Willy-Brandt-Gesamtschule Köln-Höhenhaus, Im Weidenbruch 214, 51061 Köln, Eintritt 3 Euro, Getränke werden gereicht.

Viele protestierten gegen die Abschaffung des Wahrzeichens: auch Mathematikstudent Sebastian Pöschke, Foto: Uwe Weiser

Bayer-Kreuz bleibt doch stehen

Mülheim/Leverkusen - Das Bayer-Kreuz ist seit Jahrzehnten auch von Mülheim gut zu sehen und eine liebgewonnene Landmarke. Von daher waren auch uns die Abriss-Pläne nicht gleichgültig. Doch es scheint, als könnten alle Freunde des Bayer-Kreuzes aufatmen. Der EXPRESS berichtet:

"Anhänger sammelten über 20.000 Unterschriften, Politiker und Sportler machten sich stark. Jetzt entschied Bayer-Boss Werner Wenning: „Das Kreuz bleibt stehen.“ Wenning weiter: „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten gelernt, wie sehr die Menschen in und um Leverkusen an unserem Bayerkreuz hängen.“ Das 300 Tonnen schwere und 118 Meter hohe Kreuz war das Wahrzeichen der Stadt, vor allem durch die benachbarte Autobahn den meisten Autofahrern bekannt.

1958 wurde der beleuchtete Lichtkranz mit 1712 Glühbirnen eingeweiht. Das Bayerkreuz soll nun in die Umbaupläne des benachbarten Hochhauses integriert werden. Dieses soll erst entkernt und mit einem 17.000 Quadratmeter großen Edelstahlgewebe umhüllt werden, in das 3,5 Millionen LED-Leuchten eingebaut werden."

Jürgen Wilhelm (r.) überreichte die Stahlskulptur an Preisträger Gunter Demnig, Bild Racozy
Preisträger Demnig

Mülheim - 29 Stolpersteine wurden von Gunter Demnig von 2001 bis 2003 in Mülheim verlegt. Bis dahin war Mülheim stolpersteinfrei, obwohl auch hier Juden, Roma und Sinti in Konzentrationslager verschleppt worden waren. Engagierte Bürger - nicht die, die wir sonst im Licht der Öffentlichkeit vorfinden - übernahmen die finanziellen Patenschaften für die Steine, die dann in drei Staffeln von Demnig in Mülheim verlegt wurden. Jetzt bekam Demnig einmal mehr eine Auszeichnung für seine Arbeit. Der Stadt-Anzeiger berichtet:

“Der Kölner Künstler Gunter Demnig, Schöpfer des Projektes „Stolpersteine“, erhält in diesem Jahr von der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit den Giesberts-Lewin-Preis für Toleranz und Verständigung .. Mit dem undotierten Preis würdigt die Gesellschaft den langjährigen Einsatz Demnigs gegen das Vergessen der Verbrechen des NS-Regimes. Seit 1997 fertigt er Pflastersteine mit eingelassenen Messingplatten, sie tragen die Namen und Lebensdaten der Deportierten. Europaweit gibt es mittlerweile 13 000 der kleinen Messingtafeln. Allein in Köln sind es 1400.

Die Auszeichnung erinnert an den Kölner Beigeordneten Johannes Giesberts und den Heidelberger Historiker Shaul Lewin, der als Schuldezernent in Tel Aviv wirkte. Beide gelten als Initiatoren für den Beginn des Jugendaustausches zwischen Köln und Tel Aviv in den 60er Jahren." (KStA, ejr)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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