Mülheim / BRD - Deutschland befindet sich mitten in der Energiewende, regenerative Quellen gewinnen an Bedeutung. Problematisch ist: Wie sichert man sich Strom für wind- oder sonnenarme Zeiten? Eine Lösung bieten Wasserspeicher. Der Energieversorger Trianel in Aachen plant eins am Rursee.
Die Wasserspeichertechnik ist ein stetiger Kreislauf. Zwei Seen, ein Ober- und ein Unterbecken, speisen sich gegenseitig mit Wasser. Wird mehr Energie erzeugt, als verbraucht, pumpt man mit dieser Energie das Wasser von der unteren in die obere Ebene. Bei Strombedarf wird das Wasser wieder abgelassen und treibt eine Turbine an.
(WDR)Kommentar: Klingt gut, ist gut. Allerdings gehen bei der Hin- und Herpumperei ca. 15-20% des Stroms verloren, die Pumpen laufen nicht von alleine. Auch Fisch- und Pflanzenbestände werden beeinträchtigt. Aber das sind kalkulierbare Risiken. Bis die Haushalte als Zwischenspeicher ins Netz eingebunden werden, wird es ja noch eine Weile dauern .. (rb/MF)