Satire oder Gefühlsverletzung, das ist hier die Frage.. (Foto: Brill)
Stunker im Fettnäpfchen
Mülheim / Köln - Für viele Gläubige ist die Szene eine einzige Provokation: Jesus auf dem Elektroroller, grinsend mit einem Kreuz auf der Schulter. Dazu läuft der Song "Always look on the bright side of life". So zu sehen in der aktuellen Stunksitzung. Dem WDR ist das zu viel und streicht die Szene bei der Ausstrahlung an Weiberfastnacht.

Die Stunker halten die Kritik für unangebracht. Durch die Musik sei die Darstellung klar als Zitat des Films "Das Leben des Brian" gekennzeichnet. Dies sei keineswegs blasphemisch. Wer sich an der Szene störe, müsse sich auch am Film stören. (KR)

Kommentar: Die Stunker fragen zu Recht: Warum Protest gegen die Sitzung, aber nicht gegen den Film? Der läuft doch folgenlos alle Nas' lang im Fernsehen. Und wir meinen: Der WDR soll berichten und nicht zensieren. Also alles nur ein Sturm im Kölsch-Glas? Klar doch, wie in den Jahren davor .. (rb/MF)
Satire oder Gefühlsverletzung, das ist hier die Frage.. (Foto: Brill)
DM lässt freiwillig Federn
Mülheim / Köln - Die Kölner Freiwilligen-Agentur (KFA) ist Ihnen vielleicht ein Begriff. Sie beschäftigt sich mit der Vermittlung von Ehrenamts-Stellen an Freiwillige und vermittelt Freiwillige an entsprechende Einsatzstellen, informiert und bildet in Einzelfällen auch aus. Eine rundherum gute Sache also.

Die Freiwilligen-Agentur finanziert sich auch nicht durch Steuergelder, sondern muss sich ihre Mittel selbst beschaffen. Dabei beweist sie ungewöhnliche Kreativität. Der neueste Streich: Vertreter der Freiwilligen-Agentur sitzen eine halbe bis eine Stunde an einer Kasse vom "DM". Was sie in dieser Zeit kassieren, fällt als Spende an die Agentur.

Das wirft ein Licht auf das kluge Sponsoring von DM und die Fähigkeit der Agentur, eine gute Idee zu entwickeln und dazu einen passenden Partner zu finden. Können Sie sich diese Spendenaktion beim Lidl vorstellen? Wohl eher nicht. Leider ist keiner der DM-Läden, die teilnehmen, in Mülheim. Aber was nicht ist, kann ja noch werden .. (rb/MF)
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Eislaufen? Aber sicher!
Mülheim / GL - Überall wird davor gewarnt, sich bedenkenlos auf zugefrorene Teiche und Seen zu begeben. Allerdings fehlt den Warnungen ein bisschen der positive Aspekt. Denn der Verweis auf sichere kommerzielle Eisbahnen zieht ja wieder eine Geldausgabe nach sich. Wie man es auch machen kann, zeigt die Stadt Bergisch-Gladbach:

Dort können Schlittschuhläufer jetzt sicher übers Eis laufen. Im Stadtteil Gronau hat die Stadt ein ehemaliges Regen-Sammelbecken fluten lassen. Jetzt ist die riesige Eisdecke gute zehn Zentimeter dick und wurde von der Stadt zum Schlittschuh laufen freigegeben. Das Eis gilt als sicherer als die Seen und Teiche.

Ab Mittwoch, dem 8. Februar ist das alte Regenrückhaltebecken an der Straße Rodemich für Eissportfans geöffnet. Bereits vergangene Woche ließen Mitarbeiter der Stadtverwaltung Wasser der benachbarten Strunde in das Becken laufen. Im Zugangsbereich und vor der Eisfläche wird eine Beschilderung aufgestellt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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