Mülheim - Am 6. Februar hat eine Streifenwagen- Besatzung bei einer Verkehrskontrolle nicht schlecht gestaunt. Ein angehaltener Opel war so verkehrsunsicher, dass er sofort zum TÜV geleitet wurde. Der überprüfende Sachverständige legte den Wagen still. Gegen Halter und Fahrer wurde Anzeigen erstattet.

Nur eineinhalb Stunden später wurde der 60-Jährige erneut mit einem in Polen zugelassenen Fahrzeug kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Fahrzeughalter über 2 Jahre in Deutschland wohnt, aber sein Fahrzeug nicht angemeldet hat, wozu er verpflichtet ist. Es gab eine weitere Anzeige. (fr)

Kommentar: Man muss dem Fahrer zugute halten, dass im gläubigen Polen Gottvertrauen manche technischen Mängel ausgleicht. Ob aber die damit befassten Schutzengel immer den Grenzübertritt mitmachen, darf bezweifelt werden. Sie werden dringend im eigenen Land gebraucht. Die Kölner Polizei tut also gut daran, heidnische Massstäbe anzulegen und Schrott aus dem Verkehr zu ziehen. (rb/MF)