Die Bürger finden Saufen in der Öffentlichkeit abstoßend. Ist es bei der Jugend deshalb so beliebt? (Bild Schäfer / KStA)
Ärgernis KVB-Haltestelle
Dellbrück - Die KVB-Haltestelle Dellbrück/Hauptstraße entwickelt sich zusehends zu einem sozialen Brennpunkt. Immer mehr minderjährige Mädchen sind unter den alkoholisierten Besuchern. Die Stadt-Anzeiger-Redakteure Schäfer und Katzmarzik führen ein Interview mit den städtischen Streetworkern Gilles und Osbelt. Lesen Sie den Text über den Link rechts im Servicekasten.

Die Streetworker versuchen, durch engen Kontakt zu den Jugendlichen herauszufinden, warum diese in Einzelfällen so exzessiv trinken. Das ist besonders bei ganz jungen Frauen ein Problem. Die landen im Vollrausch auch schon mal in der Kinderklinik. Die Erwartung der Dellbrücker Bürgerschaft, dass der "Spuk" möglichst schnell ein Ende hat, könnte aber enttäuscht werden.

Es gibt nur zwei Streetworker im gesamten rechtsrheinischen Köln. Für Dellbrück bleibt da genau ein Tag pro Woche. Mit so wenig Kapazitäten lässt sich schwer etwas aufbauen. Die Jugendlichen brauchen Zeit und Platz für sich selbst. Sollten aber gerade im wohlhabenden Dellbrück die passenden Angebote fehlen? (rb/MF)
Die Bürger finden Saufen in der Öffentlichkeit abstoßend. Ist es bei der Jugend deshalb so beliebt? (Bild Schäfer / KStA)

Vermögensabschöpfung
NRW - NRW-Justizminister Kutschaty erklärt: "Die Vermögensabschöpfung ist eine scharfe Waffe im Kampf gegen die organisierte Kriminalität. Indem wir den Tätern das Kapital entziehen, trocknen wir kriminelle Strukturen aus." Allein 2010 wurden über 73 Millionen Euro abgeschöpft. (Justiz NRW)

Kommentar: Sie sind von 73 Millionen beeindruckt? Ex-Polizeipräsident Steffenhagen hat den illegalen Kölner Drogenmarkt auf über 300 Mio Euro jährlich geschätzt. Ein Großteil dieses Geldes fließt in den regulären Wirtschaftskreislauf zurück:

Über Strohmänner werden Firmen, Grundstücke und Immobilien gekauft. Die Gewinnspanne der Drogengeschäfte lässt auch risikoreiche Investments zu. Haben Sie sich noch nicht über die Zunahme scheinbar sinnfreier Geschäftseröffnungen in ihrer Nachbarschaft gewundert? (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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