Roman Klonek: Dawai, Robotnik!
Dawai Robotnik!
Höhenhaus - Roman Klonek stammt aus Kattowitz in Polen und hatte schon immer eine Vorliebe für die frühen Cartoons osteuropäischer Machart. In den 90ern studierte er in Düsseldorf Grafik und Design und entdeckte seine Leidenschaft für den Holzschnitt. Er fertigt nun schon seit 10 Jahren seine Poster mit den wunderlichen Kreaturen.

Treffend beschreibt er sie als einen bizarrer Balanceakt zwischen Propaganda, Folklore und Pop. Heute arbeitet roman Klonek zusammen mit Freunden in einem Studio in Düsseldorf. In der Galerie "kunstraum dreizwanzig" zeigt er jetzt aktuelle Holzschnitte aus seiner Werkstatt.

Ausstellungseröffnung Freitag, 2. März 2012, 19.30 Uhr. Freunde, Verwandte und Interessierte sind herzlich willkommen! 'kunstraum dreizwanzig', Honschaftsstrasse 320, 51061 Köln-Höhenhaus, Tel: 0221-3565841, Öffnungszeiten Mittwoch, 17-20 Uhr, Freitag 17-19 Uhr und nach Vereinbarung.
Roman Klonek: Dawai, Robotnik!

Dellbrücker Hehler Liga
Dellbrück - Bis Dienstag stand das Büro mit der Raumnummer 212 der Polizeiwache in Mülheim leer. Kürzlich hatte dort noch ein Beamter gearbeitet, der inzwischen in den Ruhestand verabschiedet worden ist. Jetzt türmen sich Hunderte Pakete in dem Zimmer. Solche mit Büchern, Bekleidungsartikeln und DVDs.

Die mehr als 1000 Postsendungen hat eine Familie aus Dellbrück unterschlagen. Stiefvater, Mutter und Sohn (45, 44, 19) seien als Subunternehmer für das Post-Tochterunternehmen DHL tätig gewesen. In den vergangenen Monaten sollen die Zusteller in großem Stil Päckchen abgezweigt und geöffnet haben. Für diesen Zweck hatte die Familie sogar eine Lagerhalle in Bergisch Gladbach gemietet.(KR)

Kommentar: Nach dem Krieg wurde Kohlen klauen, um nicht zu erfrieren, vom Kardinal Frings augenzwinkernd genehmigt. Das dankbare Volk nannte den Vorgang "Fringsen" und kam gut durch den Winter. Den heutigen Volkssport "Wulffen" (nehmen, was man kriegen kann) hätte der Kardinal niemals erlaubt .. (rb/MF)
Roman Klonek: Dawai, Robotnik!

Rauschiger Schuldenabbau
Mülheim / Spanien - Ausgerechnet mit dem Anbau von Cannabis will die spanische Kleinstadt Rasquera ihren drückenden Schuldenberg abbauen. Davon würden nicht nur die 900 Einwohner des katalanischen Ortes, sondern die gesamte Gesellschaft profitieren, zeigte sich der seit neun Jahren amtierende Bürgermeister Bernat Pellisa überzeugt:

"Wir wollen die Macht der Mafia brechen, dem Schwarzmarkt und der Schattenwirtschaft ein Ende bereiten." Die Generalstaatsanwaltschaft prüft die Zulässigkeit des Marihuana-Anbaus. Den Stoff für den privaten Konsum auf einem geheim gehaltenen Acker anbauen soll eine Gruppe aus Barcelona, die der Stadt monatlich 54.170 Euro Pacht für das Feld zahlen und 40 Arbeitsplätze schaffen will. (KStA)

Kommentar: Der Staat regelt das Waffengeschäft, verdient am Drogenhandel und kassiert Steuern auf Glücksspiel und Prostitution. Es ist nur folgerichtig, die Gewinne aus dem Handel mit Hanf zu legalisieren und zu besteuern. Richtiger jedenfalls, als die Unterweisung der Jugend im Drogengebrauch und das Anschlussgeschäft der Mafia zu überlassen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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