Frankfurter Straße (Bild Mülheim 2020)
Planung Frankfurter Straße

Mülheim - Zu Beginn der BV-Sitzung am 30.01.12 wies Rolf Bauerfeind von der Mülheimer Fahrrad Gruppe darauf hin, dass Tempo 30 vom Mülheimer Bahnhof bis zum Wiener Platz eine gute Lösung sei. Es brauchen keine Radstreifen angelegt zu werden, der gesamte Verkehr kann sich "beruhigt" mischen und sortieren.

Den weiteren Verlauf der Sitzung skizziert Heinz Weinhausen von der INA: Intern war den Grünen klar, dass Tempo 30 und die Verbreiterung der Bürgersteige die rote Linie zeichnete, hinter die man gegenüber dem Kooperationspartner SPD nicht zurückzuweichen bereit war. Die Sitzung der Bezirksvertretung am 30. Januar wurde für die Mülheimer SPD-Grünen-Kooperation zum Desaster. Die SPD hielt sich in keinem Punkt an den im Vorfeld mit den Grünen ausgehandelten Kompromiss.

Sie stimmte den Bürgerantrag der Initiative "Planung von unten" gemeinsam mit der CDU Punkt für Punkt nieder. Gegen Mischverkehr und damit für Fahrradstreifen stimmten dann aber auch die Grünen, die mit SPD und CDU für Tempo 50 und schmalere Bürgersteige stimmten. Lediglich Günter Hermkes von den Grünen enthielt sich. (INA)

Frankfurter Straße (Bild Mülheim 2020)
Nahversorungszentren geplant
Dünnwald / Köln - Das Amt für Stadtentwicklung setzt in Zukunft auf die Stärkung von so genannten Nahversorgungszentren. Diese Zentren haben Geschäften für den täglichen Bedarf, wie Supermärkte, Drogerien, Bäcker oder Metzger. Auslöser für die Planungen ist, dass die Versorgung nicht in allen Kölner Bezirken gewährleistet ist.

Laut dem Amt gibt es in einigen Randbezirken zu wenig Lebensmittel- oder Haushaltsgeschäfte. Zum Beispiel ist in Esch im Kölner Norden ein neues Einkaufszentrum geplant. Die neuen Zentren sollen einen Radius von 700 Metern abdecken, damit sie zu Fuß erreichbar sind. (Radio Köln, 02.02.12)

Kommentar: Vor zwei Jahren ging der CAP-Markt als Modell für ein Nahversorgungszentrum für Dünnwald durch die Presse. Aber die angedachten Geschäftsräume auf der Auguste-Kowalski-Straße stehen noch immer leer. Wir fragen bei Amt für Stadtentwicklung nach und werden an dieser Stelle berichten. (rb/MF)
Frankfurter Straße (Bild Mülheim 2020)

Moschee genehmigt
Mülheim - Der "Förderverein Zentrum kultureller Begegnung e.V." kann sein geplantes Gemeindezentrum an der Mündelstraße 60 in Mülheim bauen. Die Stadt gab nun ihr Okay für den Ausbau des ehemaligen Betriebshofs der RheinEnergie. Neben dem Gebäude, in dem der Verein derzeit auf zwei Etagen in gut 20 Räumen Platz für Nachhilfekurse hat, soll zusätzlich ein Gebetsraum für 340 Gläubige entstehen.

"Derzeit müssen wir zum Beten in die Moschee an der Keupstraße. Aber dort funktionieren die sanitären Anlagen nicht richtig, es gibt Sicherheitsmängel und der Gebetsraum ist nicht sauber", erklärt der Vereinsvorsitzende Sükrü Alparslan.

Er legt Wert darauf, dass sein Verein keine repräsentative Moschee bauen will. "Eine Moschee mit Minarett und großer Kuppel, wie in Ehrenfeld oder Duisburg-Marxloh, bauen wir nicht", sagt Alparslan. Wichtig sei dem Verein vor allem die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. (WELT)
Frankfurter Straße (Bild Mülheim 2020)

Falsche Polizisten unterwegs
Buchforst - "Bei Ihnen ist eingebrochen worden" - mit diesen Worten hat sich am 31.01.12 ein als Polizist getarnter Trickdieb in Buchforst Zugang zu zwei Wohnungen verschafft. Der erste Fall ereignete sich gegen 11.30 Uhr auf der Mesmerstraße. Der bislang noch Unbekannte hatte die Geschädigte (78) an der Hauseingangstür abgefangen und sich als Polizeibeamter ausgegeben.

"Er hat mir die Einkaufstüten abgenommen und hat gesagt, dass er in meine Wohnung muss, da bei mir eingebrochen worden sei", so die 78-Jährige zu den Beamten. Die Seniorin bemerkte aber, dass etwas mit dem Mann nicht stimmte und hat ihn der Wohnung verwiesen. Daraufhin ergriff der etwa 30 Jahre alte und circa 180 Zentimeter große Täter ohne Beute die Flucht.

Er hat glatte mittelblonde Haare und braune Augen, es soll sich um einen Osteuropäer handeln. Er trug zur Tatzeit eine schwarze Lederjacke. Nur etwa zwei Stunden später suchte ein unbekannter Mann eine Frau (91) in ihrer Wohnung auf der Cusanusstraße mit der gleichen Masche auf. Hinweise bitte an 0221/229-0 oder E-Mail an info@polizei-koeln.de.
Frankfurter Straße (Bild Mülheim 2020)

MTV-Gesundheitssport
Mülheim/Buchheim/Holweide - Nach den Feiertagen wieder in Bewegung kommen und etwas für die Gesundheit tun, der MTV bietet jede Menge Sportmöglichkeiten. In einigen Angeboten sind noch Plätze frei. Z.B. im Aquajoggingkurs, der dienstags von 20:30-21:15 Uhr im Genovevabad  stattfindet. Körper und Geist in Einklang bringen kann man in den Taijiquan-Kursen:

Die finden dienstags von 18:30-20 Uhr in der Turnhalle Lassallestraße und mittwochs von 20:15-21:45 Uhr in der Turnhalle Langemaß statt. Im Kurs Wirbelsäulengymnastik-Kurs montags von 18-19 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Buschfeldstraße können Sie ihre Wirbelsäule mobilisieren und die Rückenmuskulatur stärken. Fit am Vormittag heißt es am Mittwoch von 9:30 bis 10:30 Uhr.

Im Don Bosco Club Tiefentalstraße findet ein gesundheitsorientiertes Fitnesstraining für Erwachsene statt. Hier stehen Herz-Kreislauf-Anregung, Koordination und Kräftigung auf dem Programm. Wer frische Luft bevorzugt, ist im Laufkurs am Donnerstag von 18:30-20:00, Treffpunkt MTV-Sportanlage Herler Ring bestens aufgehoben. Infos unter Tel. 0221-96 97 043 und im Internet.
Frankfurter Straße (Bild Mülheim 2020)

Im Wilden Osten
Holweide - Am Abend des 30.01.12 hat ein junger Mann (20) in Holweide mit einer Gaspistole auf seine Bekannte (17) und deren Vater (57) geschossen. Der Täter hielt der jungen Frau die Waffe gegen die Schläfe und drückte ab. Als der 57-Jährige seiner Tochter zur Hilfe eilte, schoss der Bewaffnete wahrscheinlich ein zweites Mal und schlug mit Fäusten auf ihn ein.

Die junge Frau und ihr Vater wurden mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Alarmierte Polizeibeamte nahmen den Täter fest und stellten die Pistole sicher. Gegen 22.10 Uhr traf der Täter in der Rudolf-Breitscheid-Straße auf die Jugendliche, deren Vater und drei weitere Zeugen (16, 18, 27).

Der 20-Jährige soll nach einem Streit mit der Gaspistole zumindest einen Schuss abgegeben haben. Zeugen gelang es, den Mann zu überwältigen und ihm die Waffe zu entreißen. Der Festgenommene ist der Polizei bereits bekannt. Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten und wird noch heute dem Haftrichter vorgeführt. (he)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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