Mülheim - Der "Förderverein Zentrum kultureller Begegnung e.V." kann sein geplantes Gemeindezentrum an der Mündelstraße 60 in Mülheim bauen. Die Stadt gab nun ihr Okay für den Ausbau des ehemaligen Betriebshofs der RheinEnergie. Neben dem Gebäude, in dem der Verein derzeit auf zwei Etagen in gut 20 Räumen Platz für Nachhilfekurse hat, soll zusätzlich ein Gebetsraum für 340 Gläubige entstehen.
"Derzeit müssen wir zum Beten in die Moschee an der Keupstraße. Aber dort funktionieren die sanitären Anlagen nicht richtig, es gibt Sicherheitsmängel und der Gebetsraum ist nicht sauber", erklärt der Vereinsvorsitzende Sükrü Alparslan.
Er legt Wert darauf, dass sein Verein keine repräsentative Moschee bauen will. "Eine Moschee mit Minarett und großer Kuppel, wie in Ehrenfeld oder Duisburg-Marxloh, bauen wir nicht", sagt Alparslan. Wichtig sei dem Verein vor allem die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen.
(WELT)