Mülheim / BRD - Die Verbotspolitik hat den Konsum von Cannabis (Sammelbegriff für Haschisch (Harz) und Marihuana (Blüten, Blätter) nicht einschränken können und darf als weitgehend gescheitert angesehen werden“, erklärte der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin, Hans-Günther Meyer-Thompson, im Gesundheitsausschuss des Bundestages.
Dort hatte die Linkspartei einen Antrag gestellt. Sie will das "Kiffen" legalisieren. Nach dem Willen der Linken sollen sich in Deutschland Cannabis-Clubs gründen dürfen, die den Drogenanbau kollektiv übernehmen und den Verkauf an Erwachsene organisieren. Sie verweisen auf positive Erfahrungen in Staaten wie Belgien und Spanien.
(EXPRESS)Kommentar: Das Argument, Cannabis sei eine "Einstiegs- Droge" zu harten Drogen, hört man immer seltener. Besteht doch der "Einstieg" lediglich darin, dass sie wie die harten Drogen illegal gehandelt wird. Eine Legalisierung nimmt der Rauschgift-Mafia das Geschäft aus der Hand und verlagert es in staatlich kontrollierte Bereiche. Ein sinnvoller Schritt. (rb/MF)