Er hat gut lachen .. die Kinder sind aus dem Haus und er hat mal richtig Zeit für sich selber .. (Bild MTV)
Sport ab 50
Buchforst - Der MTV ergänzt sein Programm mit einem weiteren Angebot in Köln-Buchforst. Freitags, von 20:15-21:45, heißt es in der Turnhalle der Grundschule Kopernikusstraße "Spaß am Sport". Das Angebot richtet sich an Männer und Frauen ab 50 Jahren. Auf dem Programm stehen ein dosierter Fitness-Zirkel und Gymnastik.

Dabei kommen verstärkt Kleingeräte zum Einsatz. Ergänzt wird das Angebot durch Ballspiele. InteressentInnen können das Angebot ab sofort mit einer Schnupperstunde testen. Weitere Informationen, auch über das Gesamtangebot des MTV, gibt es unter Tel. 0221- 96 97 03 und auf unserer Heimseite.

Der MTV ist ein vielseitiger Breitensportverein und "immer in Bewegung!" - vom Freizeit- über den Leistungs- und Gesundheits- bis hin zum Rehabilitationssport, vom Kleinkind bis zum Senior. Der MTV ist Kölns größter Sportverein mit über 4700 Mitgliedern. (MTV)
Erol Alkan und Cornelia Barendt-Höffgen betreiben das Café Cengizhan in der Keupstraße in Köln-Mülheim. (Bild: Schwarz)
Keine Schweigeminute

Mülheim - Als die Nagelbombe der Terrorzelle am 9. Juni 2004 in der türkisch geprägten Keupstraße detonierte, zersprengte sie auch die großen Scheiben des Cafés Cengizhan. Der Hagel der Glasgeschosse verletzt auch Café-Besitzer Erol Alkan. Nun läuft im Fernseher die Übertragung der Gedenkfeier in Berlin. An den Tischen sitzen türkische Männer, trinken Tee, spielen Backgammon.

Die Ruhe hat ein Ende, als eine Schar Medienvertreter einströmt. Erst auf Wunsch der Fernsehreporter erheben sich die Gäste zur Schweigeminute. Alkan sieht zu. "Wir brauchen keine Schweigeminute, wenn die Kameras nicht gekommen wären, wären die sitzengeblieben", sagt seine Lebensgefährtin Cornelia Barendt-Höffgen. "Um uns hat sich damals keiner gekümmert". (KStA)

Kommentar: Jetzt meckern alle über die Arbeit der Polizei damals. Eine Polizei, die 2004 gut im Gedächtnis hatte, dass Geschäftsleute eben dieser Keupstraße am Schmuggel von hunderten Kilogramm Heroin beteiligt waren und rechtskräftig verurteilt wurden. Wer würde da nicht zuerst an einen Bandenkrieg denken? (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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