Mülheim / Köln - Die bevorstehende Erhöhung der Eintrittspreise für städtische Schwimmbäder stößt bei der Linken auf Kritik. "Als einziger Ausweg aus steigenden Verlusten erscheinen dem Vorstand der Bäder GmbH offensichtlich steigende Preise", sagte Ratsherr Claus Ludwig am Montag, "Nippes und Weiden wurden geschlossen, weil ihr Betrieb angeblich zu teuer war.
Doch die wirkliche finanzielle Belastung der Kölnbäder GmbH resultiert aus den teuren, kreditfinanzierten Neubauten.“ Laut einem Beschluss des Aufsichtsrates der Bädergesellschaft sollen die Tarife zum
1. April um durchschnittlich fünf Prozent steigen. Der Preis für Erwachsene erhöht sich um 30 Cent. Jugendliche zahlen 20 Cent mehr. Tickets für Kinder bleiben von der Erhöhung ausgenommen.
(KStA)Kommentar: Trösten Sie sich: Auch die Besitzer privater Swimming-Pools jammern: Unterhaltskosten und Reparaturen stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen. Da könnten sich doch beide zusammen tun: Die Bäder-Kritiker besuchen die Pool-Besitzer, zahlen dort ein angemessenes Eintrittsgeld von, sagen wir mal, 15 EU die Stunde. So ist doch allen geholfen und wir haben's der Stadt mal wieder richtig gezeigt .. (rb/MF)