Rund 250 Menschen beteiligten sich am Gedenken an das Nagelbombenattentat. (Bild: Schwarz)
Menschenkette

Mülheim - Trotz Dauerregens haben sich am Samstag rund 250 Menschen auf der Keupstraße versammelt, um ihrer Solidarität und ihrem Mitgefühl für die Opfer des Attentats an der Keupstraße Ausdruck zu verleihen. 2004 waren hier 22 Menschen bei einem Nagelbombenattentat ums Leben gekommen.

"So wie in der Vergangenheit darf und soll man mit uns nicht mehr umspringen", sagte Meral Sahin, stellvertretende Vorsitzende der Interessengemeinschaft Keupstraße, die die Versammlung organistert hatte. Um 15 Uhr gab es eine Menschenkette und eine Schweigeminute. OB Roters blieb der Versammlung fern. (KStA)

Kommentar: Respekt und Dank für alle, die den Opfern des Attentats ihre Anteilnahme nicht nur am Samstag bekundet haben. Schade, dass OB Roters nicht da war, aber er kann nicht überall sein. Kritik verdient der Stadt-Anzeiger, der im obigen Artikel von 22 Toten berichtet. Es gab keine Toten, "nur" Verletzte, das war schon schlimm genug. (rb/MF)

Rund 250 Menschen beteiligten sich am Gedenken an das Nagelbombenattentat. (Bild: Schwarz)
Trauermarsch für getötete Kurdin

Detmold - In Detmold war am Samstag (21.01.12) ein Trauermarsch für die getötete Kurdin Arzu Özmen. Die 18-jährige soll am 1.11.11 von ihren Geschwister verschleppt worden sein. Ihre Leiche wurde jetzt in Großensee bei Hamburg entdeckt.

Die Ermittler vermuten, dass die Familie die Beziehung der jungen Frau nicht hinnehmen wollte. Fünf Geschwister sitzen in U-Haft. Die Familie gehört den Jesiden an. Ein jesidischer Geistlicher äußerste sein Unverständnis darüber, wie jemand so eine Tat begehen könne. (WDR-Link gelöscht)

Kommentar: Deutschland steht "Schandmorden" indifferent gegenüber. Gerade so, als sei das ein kultureller Spleen Zugereister, der uns nichts angeht. Mord ist aber kein Spleen, sondern ein Verbrechen. Die Familien der Opfer, die die Morde verabreden, sind kriminelle Vereinigungen. (rb/MF)

 

Rund 250 Menschen beteiligten sich am Gedenken an das Nagelbombenattentat. (Bild: Schwarz)
Regierung plant Rauchmelderpflicht
Mülheim / NRW - Die Landesregierung will eine Rauchmelderpflicht für alle Gebäude einführen. Eine entsprechende Verpflichtung soll in der Novellierung der Landesbauordnung enthalten sein. Das teilte Bauminister Voigtsberger mit. Bei der anstehenden Novellierung der Landesbauordnung solle die Verpflichtung zum Einbau von Rauchmeldern eingefügt werden.

Dabei sollen Mieter oder selbstnutzende Eigentümer für Installation und Wartung verantwortlich sein. "Rauchwarnmelder gehören in jede Wohnung. Trotz zahlreicher Kampagnen verfügen immer noch viele Wohnungen nicht über die potenziellen Lebensretter. (Bild Wikipedia) (KR)

Kommentar: Die Rufe nach einer Rauchmelderpflicht waren nach der Brandkatastrophe von Aachen lauter geworden. Auch in Buchheim gab es vor wenigen Tagen einen Wohnungsbrand, nach dem noch zwei Menschen in Lebensgefahr schweben. Eine Installation vorzuschreiben, ist angesichts der geringen Kosten zumutbar. Noch besser wäre, das auch zu kontrollieren. (rb/MF)
Rund 250 Menschen beteiligten sich am Gedenken an das Nagelbombenattentat. (Bild: Schwarz)

Starenkästen senken Unfallzahlen
Mülheim / Köln  - Der Blitzer auf der Severinsbrücke hat vergangenes Jahr mehr als 12.000 Geschwindigkeits- Überschreitungen festgestellt. Der Spitzenreiter war 126 km/h schneller, als erlaubt. Die Zahl der Unfälle ist nach Angaben der Stadt deutlich zurückgegangen, so dass die Severinsbrücke nicht länger als Unfallschwerpunkt gilt. (WDR) (Bild Wikipedia)

Kommentar:
Man kann nicht oft genug darauf hinweisen: Eine Hauptursache für tödliche Verkehrsunfälle ist überhöhte Geschwindigkeit. Schon wenige Kilometer pro Stunde machen den Unterschied zwischen Leben und Tod aus. Das sollten alle beherzigen, die sich durch Blitzer und Geschwindigkeits- Beschränkungen schikaniert fühlen.

Wer da immer noch Widerstand im Sinne von "Freier Fahrt für freie Bürger" leistet, wird sich bald mit Tempo 30 in den Stadt, 70 auf der Landstraße und 130 auf der Autobahn konfrontiert sehen. Die Beweislage - siehe oben - ist erdrückend und wird sich durchsetzen, früher oder später. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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