Claude AnShin Thomas
Achtsamkeit im Alltag
Mülheim / Leverkusen - Claude AnShin Thomas, ein ehemaliger amerikanischer Vietnam-Soldat, wurde 1995 zum Zen-Buddhistischen Mönch ordiniert. Er setzt sich international für Gewaltlosigkeit ein. Thomas ist wieder in Köln und wir haben die Möglichkeit, mit ihm und von ihm zu lernen und gemeinsam zu meditieren. Der erste Termin ist am Freitag, den 03. Februar um 19 Uhr in den Räumen des SSM.

Thomas hält einen Vortrag über Achtsamkeit im Alltag. Beginn 10h, Kostenbeitrag 10 EU, Spenden sind willkommen. SSM, Düsseldorfer Straße 74, 51063 Köln-Mülheim. Am Samstag und Sonntag, den 4. und 5. Februar, lädt Thomas von 9-17 Uhr zu einem Meditations-Seminar nach Leverkusen ein.

Die Kosten betragen 80 EU, Spenden willkommen, Ermäßigung auf Anfrage. Decke, Sitzkissen, dicke Socken und etwas Vegetarisches zum gemeinsamen Essen sind bitte mitzubringen. Kontakt und Anmeldung bei Marion GenRai Lukas, 02171-56728 oder genrai@zaltho.de. Ort Bürgerzentrum Villa Wuppermann, Mülheimer Straße 14, 51375 Leverkusen.
Claude AnShin Thomas

Scharia-Gerichte denkbar
Mülheim / BRD - Der rheinland-pfälzische Justizminister Jochen Hartloff (SPD) kann sich bei zivilen Rechtsstreitigkeiten islamische Scharia-Gerichte in Deutschland vorstellen. "Wenn das in Form von Schiedsgerichten geschieht wie im Handel oder im Sport, dann ist das vertretbar", sagte er der Zeitung "B.Z.". Dabei dürften keine Straftaten verhandelt werden, sondern nur Streit um Geld, Scheidungen und Erbsachen. (T-Online)

Kommentar: Der Hinweis auf Sportgerichte passt gut. Haben Sie den Eindruck, dass Sportgerichte besonders gerecht urteilen? Oder werden dort hauptsächlich Verbandsinteressen verteidigt? Das wird auch an Scharia-Gerichten so sein: Religiöse Argumente verbiegen das bürgerliche Recht: So könnte sich die Schlechterstellung der Frau bei Erbsachen durchsetzen, was niemand wirklich wollen kann.

Dabei gilt in Deutschland eine beneidenswerte Vertragsfreiheit. Jeder kann seinen Kauf-, Ehe-, Scheidungs- und Erbvertrag nach seinen Bedürfnissen aufsetzen und vor einem ordentlichen Gericht einklagen. Verbänden genügt das nicht, sie wollen Sonderrechte und Privilegien, wie das Arbeitsrecht der Kirchen und die Sportgerichtsbarkeit zeigen. (rb/MF)
Wider die "Brummi-Allee"
Mülheim - Die Anwohner am Rendsburger Platz sind wütend auf die Stadt. "Hier wohnen Menschen!" steht auf dem großen Plakat, das gut sichtbar für Lkw-Fahrer und Stadtverantwortliche an der Hausfront am Rendsburger Platz, Ecke Kalk-Mülheimer Straße hängt. "Wir fühlen uns von der Stadt allein gelassen. Zu sagen: "Wir sehen das Problem, können Ihnen aber nicht helfen!" - das geht gar nicht".

Anwohnerin Andrea Malorny von den GRÜNEN sagte: "Für die Stadt wäre es leicht, Tempo-30-Schilder aufzustellen, aber sie weigert sich!" Nun wollen die Bürger das nicht mehr hinnehmen und gehen auf die Straße. Begonnen hatte der Ärger mit der Sperrung der Zufahrtswege für Schwerlaster über 30 Tonnen, die vom Pfälzer Ring bis zur Zoobrücke und zum Autobahnzubringer reichte.

Seitdem nutzen die Lkw die Abkürzung über den Rendsburger Platz hin zur Waldecker Straße, um dort auf die Autobahn zu gelangen. Für die Anwohner bedeutet das eine zunehmende Lärm- und Abgasbelastung. Dazu würden sich auch vermehrte Straßenschäden zeigen, die seit dem verstärkt auftretendem Lkw-Verkehr zu verzeichnen sind, so die Anwohner. (INA)
Der defekte Straßenbelag

Oh, liiiieeeeeber Goooott.....
Holweide - Am Abend  des 2. Februar haben Polizisten in der Pfarrkirche "St. Mariä Himmelfahrt" in Holweide einen Randalierer (53) in Gewahrsam genommen. Vor dem Gotteshaus leistete der alkoholisierte Störenfried Widerstand und verletzte eine Beamtin. Ergebnis: Fesselung, Ausnüchterungszelle und Strafanzeige.

Gegen 18 Uhr versammelten sich die Gläubigen zur Messe. Die erforderliche Ruhe sollten die Kirchenbesucher erst einmal nicht finden. Laute Rufe und Belästigungen des 53-Jährigen störten die Gläubigen. Der Pfarrer unterbrach mehrfach seine Gebete, um zur Ruhe zu ermahnen. Als die Störungen immer heftiger wurden, rief der Küster die Polizei.

Kommentar: In der Kirche randalieren dürfen nur temperament- volle Gospel-Sänger und willensstarke Organisten. Der Rest des Publikums hat Ruhe zu bewahren. Man geht auch nicht angeschickert zur Kirche. Nur der Pfarrer darf einen Schluck Messwein trinken. Die Gemeinde sogar einen großen, aber erst nachher. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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