Mülheim / NRW - Immer mehr Existenzgründer finanzieren ihren Berufsstart mit sogenannten Mikrokrediten. Dabei gehe es um 1.000 bis maximal 10.000 Euro, sagte der Leiter Mikrofinanz der Bochumer GLS Bank, Falk Zientz, am 16.01.2012. Seit dem Start des vom Bundesarbeitsministerium geförderten Projekts Anfang 2010 seien 6.630 Mikrokredite vergeben worden.
;it einem Gesamtvolumen von 39,8 Millionen Euro. Damit seien mehr als doppelt so viele Kredite vergeben worden wie geplant. Finanziert worden sei die Gründung eines Kiosks ebenso wie der Aufbau einer Existenz als Gemüsehändler oder in der Dienstleistungsbranche. Ziel sei es, bis 2015 insgesamt 25.000 Mikrokredite zu vergeben, sagte Zientz.
(WDR)Kommentar: Es ist fast ein Witz, dass eine ursprünglich Dritte-Welt-Idee jetzt auch bei uns so erfolgreich ist. Wobei die erwähnte Kreditvergabe an Kiosk-, Gemüse- und Dienstleistungsbetriebe eher an Mitnahme-Effekte denken lässt, als an die Schließung von Bedarfslücken. Oder vermissen Sie einen weiteren Kiosk oder Gemüseladen in ihrer Nähe? (rb/MF)