Seitensprung - Ali K. Ben Marouf
Vernissage "Seitensprung"
Mülheim - Die MUM Mensch und Mensch gGmbh freut sich, in ihren Räumlichkeiten einen bekannten Künstler Marokkos ausstellen zu dürfen. Ali K. Ben Marouf, geboren in Marokko, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Michael Buthe und wurde anschließend Meisterschüler bei Prof. A.R. Penck.

Mit seinen Bildern und Objekten bringt Ali K. Ben Marouf das Licht und die Leuchtkraft seiner marokkanischen Heimat in unseren deutschen Alltag und vermittelt durch seine Kunst zwischen den Kulturen. Der Künstler lebt und arbeitet in Köln und Marrakesch. Die Ausstellung ist vom 20. Januar bis 14. September 2012 in den Räumen der MUM Mensch und Mensch gGmbH, Elisabeth-Breuer-Straße 3 in 51065 Köln Mülheim.

Zur Vernissage am Freitag, den 20. Januar 2012 von 13- 16 Uhr, laden wir Sie herzlich ein. Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch begleitet von Nastasia Lehmann und Michael Fastenrath. (MUM gGmbh)
Seitensprung - Ali K. Ben Marouf
Mikrokredite an Existenzgründer
Mülheim / NRW - Immer mehr Existenzgründer finanzieren ihren Berufsstart mit sogenannten Mikrokrediten. Dabei gehe es um 1.000 bis maximal 10.000 Euro, sagte der Leiter Mikrofinanz der Bochumer GLS Bank, Falk Zientz, am 16.01.2012. Seit dem Start des vom Bundesarbeitsministerium geförderten Projekts Anfang 2010 seien 6.630 Mikrokredite vergeben worden.

;it einem Gesamtvolumen von 39,8 Millionen Euro. Damit seien mehr als doppelt so viele Kredite vergeben worden wie geplant. Finanziert worden sei die Gründung eines Kiosks ebenso wie der Aufbau einer Existenz als Gemüsehändler oder in der Dienstleistungsbranche. Ziel sei es, bis 2015 insgesamt 25.000 Mikrokredite zu vergeben, sagte Zientz. (WDR)

Kommentar: Es ist fast ein Witz, dass eine ursprünglich Dritte-Welt-Idee jetzt auch bei uns so erfolgreich ist. Wobei die erwähnte Kreditvergabe an Kiosk-, Gemüse- und Dienstleistungsbetriebe eher an Mitnahme-Effekte denken lässt, als an die Schließung von Bedarfslücken. Oder vermissen Sie einen weiteren Kiosk oder Gemüseladen in ihrer Nähe? (rb/MF)
Ehemaliger RGW-Betrieb in der Mündelstraße (rb/MF)

Moschee Mündelstraße

Mülheim / Deutz - "Der Förderverein Zentrum kultureller Begegnungen e.V." möchte in der Mündelstraße in Mülheim ein islamisches Gemeindezentrum errichten. Vorgesehen sind Räume für die Gemeindearbeit, und ein Betraum für 340 Personen. Nach der Aufgabe und Veräußerung der Fläche durch ein Versorgungsunternehmen (RGW) ist die Zweckbindung als "Betriebshof für Versorgungsbetriebe" hinfällig.

Für die neue Nutzung muss der Bebauungsplan entsprechend geändert, bzw. in Teilen aufgehoben werden. Die Pläne können vom 19.-26.01.12 im Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, oder im Stadthaus Deutz, 09.B.23 (2.Raum) eingesehen werden. Telefonische Auskunft unter 0221-221-22800, schriftliche Stellungnahmen bis zum 02.02.12 an den Bezirksbürgermeister Fuchs, Wiener Platz 2a; 51065 Köln.

Kommentar: Dem Verein wurden seine Pläne lange verwehrt. Grund war die vermutete Nähe des FZKB zur Milli Görüs, die vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft wird. Der FZKB wird auf der Homepage der Ömer Ul Faruk Moschee als eigene Einrichtung vorgestellt. Die Ömer Ul Faruk-Moschee ist auf der Homepage von Milli Görüs gelistet. Hier KEINEN Zusammenhang zu vermuten, ist wirklich tapfer. (rb/MF)

Die Mülheimer Opernbus-Linie 190 ist ein schönes Symbol: Er ist meist leer, aber teuer ..

Fass fast ohne Boden
Mülheim / Köln - Es ist ein Wahnsinn, zumindest rein wirtschaftlich. Jeder Besuch von Oper und Schauspiel wird inzwischen mit satten 165 Euro aus der Stadtkasse bezuschusst. Von den großen Städten hat Köln die niedrigsten Preise, buttert aber mit am meisten zu. (EXPRESS)

Kommentar:
Auch Kindergärten, Büchereien, Schwimmbäder und der öffentliche Nahverkehr werden bezuschusst, das ist nicht das Problem. Der springende Punkt ist das Allgemeinwohl. Das kann bei den genannten Einrichtungen niemand bestreiten. Aber Opern? Das öffentliche Interesse als Messlatte angelegt, verdient jedes Grönemeyer-Konzert mehr Staatsknete.

Höchste Zeit, unzeitgemäße Kulturbegriffe in Frage zu stellen und eine Neuverteilung der Mittel anzustreben. Was die freie Kunst-, Musik- und Theaterszene in Köln mit "nur" 50 Mio Opernzuschuss alles auf die Beine stellen würde, wäre nützlicher für's gemeine Volk als der elitäre Bühnenbetrieb. Lehrreicher und unterhaltsamer sowieso .. (rb/MF)
Die Mülheimer Opernbus-Linie 190 ist ein schönes Symbol: Er ist meist leer, aber teuer ..

Kurznachrichten
Mülheim - Unter dem Motto "Nicht mit uns! Kein Platz für Rechtsradikalismus" ruft die IG Keupstraße für Samstag, den 21.01.12 um 14 Uhr zu einer Menschenkette auf .. (KStA)

Mülheim - Veedelsbeirat winkt Gedrängemeile durch - heftige Kritik, kritische Fragen, trotzdem wurde die "Gedrängemeile" Frankfurter Straße als Prüfauftrag für die Bezirksvertretung durchgewunken .. (NRhZ)

Kalk
- Die Gegner des Hubschrauber-Landesplatzes haben einen weithin sichtbaren Schriftzug auf dem Kalkberg installiert, um gegen den kürzlich beschlossenen Hubschrauberlandeplatz zu protestieren .. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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