Die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen gehört für Projektbetreuer Philipp Schmolke am Genoveva-Gymnasium zum Alltag. Foto: Schlage
Schulalltag in Indien erlernen
Mülheim - Das Genoveva-Gymnasium startet ab Mai 2012 eine einjährige Kooperation mit der Bal Bharati Public School in Indien. Schüler beider Schulen werden in dieser Zeit über das Internet verbunden sein und Projekte über das Partnerland durchführen. Gemeinsam werden deutsche und indische Schüler via Internet am Projekt zum Thema "Selbst- und Fremdwahrnehmung" und "Migration" teilnehmen.

Höhepunkt der Zusammenarbeit werden gegenseitige Besuche sein. Voraussichtlich Ende Mai werden indische Schüler nach Deutschland kommen. Ca. 20 Schüler des Genoveva-Gymnasiums reisen Ende Oktober zu einem Gegenbesuch nach Delhi. Sie werden, ebenso wie die indischen Schüler, die Kultur des Gastlandes aus nächster Nähe kennenlernen, denn sie werden bei Familien ihres Gastlandes untergebracht.

Die Kooperation ist Teil des Programms "Deutsch-Indisches Klassenzimmer", das von der Robert Bosch-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut ins Leben gerufen worden ist. Die Förderung beinhaltet organisatorische Unterstützung und 500 Euro Reisekostenzuschuss für jeden teilnehmenden Schüler. Die Idee ist, die Teilnehmer auf ein globales Arbeitsleben vorzubereiten. (KWS)
Illegales Glücksspiel, beschlagnahmte Automaten
Neues Spiel, neues Glück

Düsseldorf - Die deutsche Glücksspiel- Branche sieht ihre wirtschaftliche Zukunft gefährdet, Schuld sei der Glücksspiel- Staatsvertrag. Die Länder versuchten unter dem Vorwand der Suchtbekämpfung ihr Glücksspielmonopol zu retten und missliebige Wettbewerber zu schwächen. Der Umsatz der Branche legte um 4,3% auf 5,36 Milliarden Euro zu.

Kommentar: Arbeitnehmer wären froh, wenn sie letztes Jahr 4,3% mehr Geld bekommen hätten. Dass der Glücksspiel- Verband trotzdem jammert, ist reine Ablenkung. Denn mittlerweile überzieht eine unüberschaubare und ständig steigende Menge an Spielhallen unsere Städte. Mancher kann sich das nur noch mit Geldwäsche erklären.

Das Thema ist dem Verband unangenehm. Man könnte ja von ihm erwarten, auch selber etwas gegen die schwarzen Schafe zu unternehmen. Aber die Selbstreinigungskräfte dieses und anderer Interessenverbände sind schwach ausgebildet. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus .. (rb/MF)

Kölner Medien (Grafik rb/MF)

Kurznachrichten aus dem Bezirk
Mülheim - 150 Schiiten suchen neue Bleibe - Die Rösrather Osmab Holding AG lässt die Hallen im alten Mülheimer Güterbahnhof abbrechen. Bisher trafen sich dort die Mitglieder der schiitischen Abges Alschakeri Gemeinde zum Beten oder für Feste. Wohin jetzt? (KStA)

Mülheim - Einfache Zimmer mit Kohleöfen - Das städtische Sozialhaus an der Berliner Straße 221/Ecke Neurather Weg soll abgerissen und bis 2014 durch einen Neubau ersetzt werden. Die Bezirksvertretung Mülheim stimmte der Verwaltungsvorlage zu. (KStA)

Buchheim - Mutter und Kleinkind gerettet - Eine Frau und ihr kleines Kind sind am frühen Montagmorgen bei einem Hausbrand in Buchheim nur knapp dem Tod entronnen. Die beiden waren bereits bewusstlos, als die Rettungskräfte sie fanden, und mussten reanimiert werden. (KStA)
Poiizeipräsidium Köln
Maskierte überfallen Spielhalle
Dellbrück - Zwei Männer betraten am 15.01.12 gegen 3 Uhr die Spielothek in der Hatzfeldstraße. Sie gingen zielgerichtet auf zwei Angestellte (40, 44) zu, die sich hinter der Theke befanden. Dabei bedrohten die Täter die beiden Frauen mit Pistolen. Einer forderte die Herausgabe von Bargeld, während sich der zweite hinter den Thekenbereich begab.

Nachdem die 44-Jährige die Kassenschublade geöffnet hatte, entnahm ein Täter das Bargeld. Anschließend flüchteten die Räuber aus dem Ladenlokal. Die Geschädigten beschreiben die Räuber wie folgt: 1. Täter: etwa 30 Jahre alt, etwa 1,85 Meter groß, schlanke Statur, blaue Augen, schwarze Kapuzenjacke, weißer Mundschutz. 2. Täter: jünger als der 1.

Etwa 1,65 Meter groß, blaue Augen, dunkle Kapuzenjacke, dunkle Jeans, braune Mütze, weißer Mundschutz. Beide führten schwarze Pistolen mit sich. Die Polizei Köln prüft Zusammenhänge mit dem Überfall auf die gleiche Spielhalle am 6. Oktober 2011. Hinweise an das KK 14 unter 0221/229-0 oder E-Mail info@polizei-koeln.de. (lf)
Schöner Schein
Mülheim - Bei strahlendem Sonnenschein steht ein ansehnlicher Trupp gut gelaunter Rheinenergie-Mitarbeiter auf der Mülheimer Brücke und hievt zwei Auszubildende mit einem Hubwagen in die Höhe. Die beiden montieren an den Brückenseilen kleine Scheinwerfer-Batterien, die ab dem Januar 2012 die Mülheimer Brücke in ein magischeres Licht tauchen werden.

Wir haben über die Aktivitäten des Vereins "Leuchtendes Rheinpanorama" berichtet. Die lassen nicht locker, bis sie alle Kölner Rheinbrücken illuminiert haben. Man muss ihnen dafür dankbar sein, denn jede Bemühung um ein schöneres Köln wird dringend gebraucht. Zuhause gehen wir meist den umgekehrten Weg: Die meisten Badezimmer-Spiegel sind mehr oder weniger getönt und zeigen uns ein schmeichelhaftes Spiegelbild.

Unsere Brücken aber und den Dom wollen wir leuchten sehen. Das geschieht im Fall der Mülheimer Brücke mit energiearmen LED-Leuchten, die von Phillips gesponsort werden. Die RheinEnergie hat auch daran gedacht, dass die Mülheimer Brücke in den nächsten Jahren saniert wird. Am Brückenkörper selber werden keine Leuchten angebracht, die dann wieder umgehängt werden müssten. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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