An zwei Tagen im Jahr ist die Frankfurter sogar Fußgängerzone, ohne, daß der Verkehr drumherum zusammenbricht.
Frankfurter Straße - Flaniermeile?
Mülheim - Morgen, Montag, 16.01.12, wird im Veedelsbeirat über den Aus- bzw. Umbau der Frankfurter Straße beschlossen. Das verspricht eine interessante Diskussion zu werden. Stadt und Politik stehen vor der unangenehmen Aufgabe, einen begrenzten Straßenraum an Wünsche anzupassen, die um ein Vielfaches größer sind. Es müssen also Prioritäten gesetzt werden, manche Interessen werden zu kurz kommen.

Heinz Weinhausen vom Institut für neue Arbeit reicht eine umfangreiche Stellungnahme für die morgige Sitzung ein, lesen Sie die im Servicekasten rechts. Richtig ist dabei sicher, dass eine Verbreiterung der Gehwege Priorität hat. Ebenso richtig ist der Verweis bei den Parkplatzwünschen auf Tiefgarage und Parkhochhaus, die noch zuwenig genutzt werden.

Fasst man die Vorschläge zum Radverkehr zusammen, sind Radwege vom Tisch und Radstreifen zu gefährlich. Es bleibt die gleichberechtigte Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn. Nur so können gesetzliche Sicherheitsabstände eingehalten und der gefährliche Raum rechts neben den Autos vermieden werden. Dabei wäre sicher auch Tempo 30 hilfreich. (rb/MF)
An zwei Tagen im Jahr ist die Frankfurter sogar Fußgängerzone, ohne, daß der Verkehr drumherum zusammenbricht.

Drogeriemarkt überfallen
Dünnwald - Mit einem Messer hat ein Unbekannter am Freitagabend (13. Januar) einen Drogeriemarkt in Dünnwald überfallen. Die Polizei Köln sucht Zeugen der Tat. Gegen 19 Uhr hatte der Mann die Verkaufsräume an der Berliner Straße betreten. Nach einer Weile kam er mit einem großen Paket Toilettenpapier an die Kasse. Plötzlich zog er ein hinter dem Toilettenpapier verborgenes großes Messer.

Der Räuber hielt es der Angestellten (27) an den Hals und forderte sie auf die Kasse zu öffnen. Als die Kassiererin nicht sofort auf die Drohung reagierte, verstärkte er den Druck mit dem Messer. Daraufhin kam die verängstigte Frau der Forderung nach. Das KK 14 ermittelt und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 0221/229-0 entgegen. (mö)

Kommentar: Kameras sind heutzutage winzig und liefern trotzdem brauchbare Bilder. Bessere jedenfalls als die schlechten Täterbeschreibungen. Kassierer könnten unauffällig im Hemd oder am Revers eine tragen. Das wäre auch für Spielhallen und Kioske eine nützliche Sache. (rb/MF)
In fünf Sprachen lasen Kinder der GGS Alte Wipperfürther Straße vor. (Bild von Czarnowski)
Neue Abteilung eröffnet
Mülheim - "Ungefähr 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Köln kommen aus Migrantenfamilien. Wir wollen dafür sorgen, dass sie sich und ihre Sprachen in der Bibliothek wiederfinden," erläutert Waltraud Reeder-Dertnig, Bibliotheks-Mitarbeiterin. Zu den "Pionieren" gehört die Stadtteilbibliothek in Mülheim. Dank einer Spende des Fördervereins kaufte die Mülheimer Stadtteilbibliothek zweisprachige Bücher.

"Das war schon ein schöner Grundstock", weiß Reeder-Dertnig. Wegen des türkischen Bevölkerungsanteils sei die Stadtteilbibliothek für dieses Pilotprojekt besonders gut geeignet. Dank eines Zuschusses des Vereins "Wir helfen" und des Landes NRW konnte das Ganze zu einer interkulturellen Abteilung mit mehr- und fremdsprachigen Kinderbüchern und anderen Medien aufgestockt werden. (KWS)

Kommentar: An der Bücher-Spende war auch der ISS maßgeblich beteiligt. Der "interkulturelle soziale Service" geht nach Beauftragung durch die Stadt bevorzugt in Migranten-Familien und berät dort in Konfliktsituationen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Mülheim hat zusätzliche Standorte in Porz, Remscheid und Wuppertal gegründet und ist mittlerweile auch Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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