Mülheim / Köln - "Es verwundert doch sehr, dass von offizieller muslimischer Seite keine Verurteilung dieser Verbrechen zu hören ist", sagte Kardinal Joachim Meisner in seiner Silvesterpredigt im Kölner Dom laut vorab verbreitetem Text. "Auch von gläubigen muslimischen Politikern habe ich diesbezüglich noch nichts vernommen", so Meisner.

Bei Bombenanschlägen auf Kirchen im Norden Nigerias wurden Weihnachten mehr als 40 Menschen getötet. Aus Angst vor neuen Attacken hatten zahlreiche Kirchen ihre Silvester-Gottesdienste abgesagt. "Dieses schreckliche Ereignis ruft uns in Erinnerung, dass die Christen die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft der Welt darstellen", so Meisner. (KStA)

Kommentar: In einem Punkt irrt Meisner: Der Koordinationsrat der Muslime verurteilte die Attentate sofort mit deutlichen Worten. Allerdings schenken die Verfechter der Religionsfreiheit in Deutschland der Christenverfolgung in vielen muslimischen Ländern tatsächlich viel zu wenig Aufmerksamkeit. (rb/MF)

Mülheim / Köln - Karnevalskalender "Karneval in Köln". Neben Veranstaltungshinweisen gibt es auch Hintergründiges über die Tradition des Karnevals. Die Broschüre soll die Lust am Karneval wecken. Warum ist die Zahl elf eine närrische Zahl? Wer verbirgt sich hinter Jeckenbääntche?

Antworten auf viele Fragen rund um den Karneval liefert der Führer "Karneval in Köln 2012". Auf mehr als 100 Seiten sind alle Termine der Session aufgelistet. Der Karnevalskalender ist eine Produktion von Festkomitee, Köln-Tourismus und BKB-Verlag. Der Führer ist in Buchhandlungen, beim Festkomitee und Köln-Tourismus für 3,95 Euro erhältlich. (KR)

Kommentar: Für die Mülheimer Jecken empfehlen wir unsere Karnevals-Seite. Dort finden Sie Sitzungen, Umzüge und Adressen im Bezirk Mülheim. Wer es nicht eilig hat mit Karneval und erst mal in Ruhe Weihnachten feiern möchte, findet bei uns eine ebenso lokal orientierte Weihnachtsseite. Prüfen Sie die lokalen Angebote, bevor Sie in die Ferne schweifen! (rb/MF)

Mülheim / BRD - Nun hat unser Kabinett beschlossen, dass ab dem 01.01.2012 die sogenannten Giga-Liner auf Deutschland's Straßen fahren dürfen. Das wird vorerst auf 5 Jahre auf einen so genannten Feldversuch beschränkt. Auch dürfen die Super-Brummis nicht auf allen Straßen fahren. Etliche Bundesländer sperren sich ganz gegen den Betrieb.

Zudem werden höhere Anforderungen an die Fahrer gestellt. Die Befürworter weisen auf die erhebliche Sprit- und CO2-Ersparnis bei gleicher Nutzlast hin. Gegner befürchten eine weitere Verlagerung des Güterverkehrs auf die Straße. Der VCD warnt, dass bei den glatt 6,5 mtr. längeren Brummis schon das Überholen zu mehr Unfällen führt. Als hätten wir mit den normalen LKW's nicht schon genug Probleme.

Fast täglich rauschen auf Deutschlands Autobahnen LKW's in Stau-Enden. Die häufige Todesursache für Fußgänger und Radfahrer durch "blind" abbiegende LKW's wird durch die unübersichtlichen Gigaliner weiter zunehmen. Auf den Highways durch australische Wüsten machen die Dinger Sinn, aber im dichtbesiedelten, engen Deutschland? Man muss schon viel Wüste im Kopf haben, um das vernünftig zu finden .. (rb/MF)