Mülheim - Ein Leser kommentiert unseren Bericht zur Unfall-Situation auf der A3: "Ihre Aussage "Schuld trifft eilige Speditionen und deren überfordertes Personal" ist leider zu pauschal und greift zu kurz. Ich fahre nahezu täglich diese Strecke und muss feststellen, dass es häufig genug auch PKW-Fahrer sind, die bei Ansicht des Stauendes schnell auf die Spur mit der kürzeren Schlange wechseln.
Ist dies die rechte Spur, kommt es immer wieder zu waghalsigen Bremsmanövern der dort fahrenden LKWs. Deshalb kann es nicht oft genug gesagt werden: Ein LKW hat ein deutliches trägeres Bremsverhalten als ein PKW. Das Problem des einschläfernden Kolonnenfahren wird sicher durch die vielen Baustellen verschärft.
Es ist schwierig, die Konzentration zu behalten, wenn man, wie künftig an der A3, kilometerweit neben einer grauen Mauer herfährt. Nichtsdestotrotz ist natürlich der Termindruck, insbesondere beim ach so beliebten "Just In Time" einer sicheren Fahrweise nicht zuträglich. Auch sind viele Fahrzeuge in einem Zustand, bei dem man sich nur wundern kann, dass nicht noch viel mehr passiert." (WZ)