Mülheim / Köln - Die Stadt Köln müsse ihre Stärke als Innovationsstandort noch besser ins rechte Licht rücken, sagte OB Jürgen Roters bei der Verleihung des "Nicolaus August Otto Preises der Stadt Köln für Innovation". Er werde deshalb im Frühjahr eine Initiative zur Gründung eines "Hauses der Innovationen" im Rat starten. "Wir brauchen mehr Kreativzentren in der Stadt", sagte Roters.
(KStA)Kommentar: Lieber Herr Roters, es gibt genügend kreative Köpfe in der Stadt, die mehr gute Ideen in den Schubladen liegen haben, als Politik und Verwaltung in hundert Jahren umsetzen können. Aber es wird zu oft nur das umgesetzt, was den herrschenden Klüngelsköppen Cash in die Täsch spült oder zumindest dabei nicht im Weg steht. Kreativ sind dabei oft nur die Wege der Geldbeschaffung.
Ob wir dafür noch ein extra "Kreativ-Zentrum" brauchen? Das kostet wieder viele der knappen Steuergroschen. Jeder, der will, kann auf dem Kölner Bürgerhaushalt, dem "Friedhof der Innovationen", hundert gute Ideen ausgraben. Dieses bestehende Verfahren zu optimieren, würde viele Bürger völlig zufrieden stellen. (rb/MF)