Leopard2 (Wikipedia)
Grüne fordern Offenlegung
Mülheim / BRD - Deutschland hat mit der Ausfuhr von Waffen und Rüstungsgütern vergangenes Jahr soviel Geld eingenommen wie noch nie. Dies geht aus dem Rüstungsexportbericht hervor, den das Kabinett am Mittwoch verabschieden will. Demnach wird der Wert der tatsächlich ausgeführten Kriegsgüter auf rund zwei Milliarden Euro beziffert - eine Steigerung um knapp 50 Prozent.

Die Grünen wollen die Geheimhaltung der Beschlüsse des Bundessicherheitsrates aufheben. Der Rat ist ein Ausschuss des Kabinetts, der Rüstungsexporte genehmigt. Die Runde tagt geheim, die Protokolle sind unter Verschluss. Die Beschlüsse tauchen nur einmal jährlich im Rüstungsexportbericht auf. Das sei nicht ausreichend. (T-Online)

Kommentar:
Waffengeschäfte dieser Größenordnung gehören grundsätzlich in das Licht der Öffentlichkeit. Je gefährlicher ein Produkt für Leben und Gesundheit der Menschen ist, desto intensiver müssen Herstellung und Handel kontrolliert werden. (rb/MF)
Leopard2 (Wikipedia)

Schiedsrichter auf der Flucht
Mülheim / Köln - Stets zur Flucht bereit. Über sein Ritual muss Kai Köhler (30) lächeln, aber er tut es auch dieses Mal. Auf der Zufahrt zur Bezirkssportanlage legt er den Rückwärtsgang ein und stellt den Wagen auf dem Seitenstreifen ab. "Ich habe gelernt, immer in Fluchtrichtung zu parken", erzählt er und holt seine Sporttasche aus dem Kofferraum.

Gerade in den unteren Spielklassen müssen Schiedsrichter um ihre Gesundheit fürchten, weil sie von Gewalttätern körperlich angegangen werden. Kai Köhler kann dieses Mal unbehelligt ins Auto steigen und fahren. Und falls das mal nicht so ist, steht sein Wagen ja in Fluchtrichtung. (KR) (Foto)

Kommentar: Der letzte Satz des Artikels ist bezeichnend: Alles ist gut, solange der Schiri noch flüchten kann. Das ist allerdings der größt mögliche Irrtum. Wer den Schiedsrichter beleidigt oder angreift, gehört festgenommen. Wer der Gewalt weicht, um Randalierer zu besänftigen, zerstört die Fairness, das Beste am Sport. (rb/MF)
artconnection - kunst & soziales engagement (Thomas Baumgärtel)
kunst & soziales engagement

Mülheim - Der "Bananen-Sprayer" lädt zum sozialen Engagement ein. Thomas Baumgärtel hat seit kurzem sein Atelier in der ehemaligen Farben-Fabrik Lindgens in Mülheim. Er lädt alle Interessierten zum sozialen Engagement ein:

"Unter der Schirmherrschaft von Hedwig Neven DuMont präsentieren 35 Künstler/Innen Arbeiten für einen guten Zweck zu einem Festpreis von 180 Euro. Ein Drittel des Erlöses kommt der Aktion "wir helfen" des Kölner Stadt-Anzeigers und der Stiftung der Diakonie Michaelshoven für kunsttherapeutische Angebote für Menschen mit Behinderung zugute.

Vernissage: Freitag 25. November 2011 ab 19 Uhr, Ausstellung 26.-27. November 2011, 14-18 Uhr. Ort studio dumont, Breitestrasse 72, 50667 Köln. Bitte beachten Sie, dass wir aus organisatorischen Gründen keine EC- und Kreditkarten akzeptieren können. Mit freundlichen Grüßen, Thomas Baumgärtel."

artconnection - kunst & soziales engagement (Thomas Baumgärtel)
Helfer für „KiWi“ gesucht
Mülheim / Köln - Jeden Monat verschickt das städtische Jugendamt rund 800 Briefe an Kölner Familien, die Nachwuchs bekommen haben. Den Familien mit Neugeborenen kündigt die Stadt Köln auf freiwilliger Basis den baldigen Besuch einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin oder eines ehrenamtlichen Mitarbeiters von freien Trägern der Jugendhilfe an.

Für die "KinderWillkommen-Besuche" (KiWi) sind derzeit rund 180 Ehrenamtliche von sieben Kölner Jugendhilfeträgern tätig. Im ersten Quartal 2011 haben durchschnittlich 93 Prozent der Kölner Familien mit Neugeborenen den Besuch der ehrenamtlichen Mitarbeiter angenommen. Die Kölner Philharmonie unterstützt das KiWi-Programm seit seiner Einführung im August 2008 mit ihren Baby-Konzerten.

Wer Interesse an einer Mitarbeit bei KiWi hat (neue Kurse ab November), wendet sich an den jeweiligen Jugendhilfeträger im Stadtbezirk. Für den Bezirk Mülheim ist im Bürgerzentrum Vingst e.V., Frau Frau Calim zuständig, Telefon 0221 / 87 54 85. Die Koordination für KiWi liegt im Amt für Kinder, Jugend und Familie bei Tina Herzberg, Telefon 0221 / 221-24911. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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