Die Keupstraße in fröhlichen, fußball-verrückten Zeiten (bm)
Entschädigung für die Opfer

Mülheim - Sie zählen zu den Opfern des Nagelbomben-Anschlags auf der Mülheimer Keupstraße am 9. Juni 2004. Die Rechnungen für die Renovierung ihres Friseursalons hat das Ehepaar aufbewahrt, fast sieben Jahre lang. Yildirims Bruder Hasan wurde am Oberkörper und im Gesicht von Zimmermannsnägeln getroffen, die durch die Luft schossen.

Mittlerweile, da als sicher gilt, dass der Anschlag auf das Konto der Neonazi-Gruppe NSU geht, kann die türkische Familie doch noch auf eine Summe hoffen. Das Bundesamt für Justiz stellt Geld aus dem Hilfsfonds zur Entschädigung von Opfern extremistischer Übergriffe in Aussicht. (KStA)

Kommentar: Versetzt man sich in die Lage der Betroffenen, gönnt man Ihnen jeden Cent. Das vom DITIB-Vorsitzenden Ali Dere vorgetragene Misstrauen in den deutschen Staat scheint vorschnell zu sein. Auch die Häufigkeit extremistischer Übergriffe wird möglicherweise übertrieben dargestellt oder empfunden: Das Jahresbudget des Fonds wurde kein einziges Mal aufgebraucht. (rb/MF)

Bleicherei vor Abriss?

Holweide - Die alte Baumwollbleicherei auf dem Gebiet der früheren Schweinheimer Mühle ist vom Abriss bedroht. Eigentümer Firma Cordier Spezialpapier aus Bad Dürkheim, plant den Neubau von 150 Wohnungen in Einfamilien- und Reihenhäusern. Auch eine KiTa ist vorgesehen.

Der Gebäudekomplex von etwa 24 500qm wurde vom RVDL vor einem Jahr zum Denkmal des Monats erhoben. Damit will der Verein auf Gebäude aufmerksam machen, die seiner Überzeugung nach als Zeugen der Vergangenheit erhaltenswert sind, aber noch nicht unter Denkmalschutz stehen. Die Produktion von Papier war damals erst kurz zuvor eingestellt worden. Abrisspläne lehnten die Denkmalpfleger ab.

Detlef Fritz vom Bauaufsichtsamt bestätigt das Vorliegen des Abbruchantrags. "Der ist frisch eingegangen und wir brauchen noch Zeit für die Prüfung." Beim Stadtkonservator wiederum steht das Verfahren, die Baumwollbleicherei unter Schutz zu stellen, kurz vor dem Abschluss. (KStA)

 

 

Postbank, Ecke Clevischer Ring und Julius-Bau-Straße (rb/MF)
Mülheimer Bildungsbüro

Mülheim - Am 25.11.11 um 14.30 Uhr wird das Mülheimer Bildungsbüro eröffnet. Regierungspräsidentin Gisela Walsken, OB Jürgen Roters und Bildungsdezernentin Dr. Agnes Klein eröffnen offiziell das Mülheimer Bildungsbüro auf der Julius-Bau-Straße 2. Dabei sind auch der Geschäftsführer des Bildungsbüro, Kai Sterzenbach, Gabriele Hammelrath, Leiterin des Amtes für Weiterbildung und Maria Kröger, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik.

Das Bildungsbüro soll im Rahmen des Strukturförder- Programmes MÜLHEIM 2020 dazu beitragen, die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen im Programmgebiet zu erhöhen. Bildungsdefizite sind eine  grundlegende Ursache für die hohe Erwerbslosigkeit in Mülheim, Buchheim und Buchforst.Träger des Mülheimer Bildungsbüros ist die Lernende Region - Netzwerk Köln e.V. (LRNK e.V.).

Der Verein initiiert und begleitet Schulprojekte organisatorisch und inhaltlich in enger Abstimmung u.a. mit der Bezirksregierung und den zuständigen Fachämtern. So kümmert sich das Bildungsbüro um Sprachförderung, Vermittlung von Lernkompetenzen, Gesundheitserziehung und eine Stärkung der Ausbildungsfähigkeit der Schüler. (Stadt Köln, Mülheim 2020)

Postbank, Ecke Clevischer Ring und Julius-Bau-Straße (rb/MF)
Liebe Singinteressierte!
Mülheim - Das erste Jahr der Singworkshops sou.l.y. - sounds like you in Köln-Mülheim ist zu Ende. Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz, die wir von Ihnen für unsere Arbeit erhalten haben und möchten uns gerne bei allen für diese riesige Unterstützung bedanken.

Diese vielen tollen Menschen bestärken uns, die Singworkshops stetig weiter zu entwickeln und es steht fest, dass sou.l.y. weiter wachsen wird. Wir möchten nun den Herbst-Termin des nächsten Singworkshops ankündigen: Samstag, den 26.11.11. Er findet unter dem Titel: "Curbing. hold on to your voice" statt.

Wir würden uns freuen, mit vielen bekannten als auch neuen Menschen das sou.l.y. - Jahr 2011 erleben zu können. Einzelheiten zu den Workshops entnehmen Sie bitte unserem Flyer, den Sie in der Servicebox rechts als pdf herunterladen können.  Herzlich Grüße, bis bald, Dirk Grün und Rabih Lahoud.
Postbank, Ecke Clevischer Ring und Julius-Bau-Straße (rb/MF)

Katerstimmung in Knollendorf
Mülheim / Köln - Hänneschen und Bärbelchen sind verzweifelt. Die Erwachsenen wollen den Hellije Ovend ausfallen lassen und stattdessen bei Mählwurms Pitter müffele un süffele, statt im trauten Familienkreis fröhliche Weihnachtslieder zu singen. Schuld an dem Desaster sind die Tageszeiten, die völlig verrückt spielen.

Kaum steht der Mond am Himmel und wünscht den Knollendorfern "jode Naach", geht schon die pausbäckige Sonne auf und trällert "schönen Daach". Kein Wunder, dass alle raderdoll werden. Doch wer Hänneschen und seine Schwester Bärbelchen kennt, weiß, dass sich die pfiffigen Pänz mit der miesen Stimmung nicht abfinden wollen.

Das Stück läuft noch bis 18. Dezember. Restkarten gibt es bis Ende November für Mittwochs- und Donnerstagsvorstellungen, der Dezember ist bereits ausverkauft. Die Theaterkasse hat mittwochs bis sonntags von 15 bis 18 Uhr unter geöffnet; telefonische Reservierungen mittwochs bis sonntags zwischen 10 und 14 Uhr unter Ruf 02 21 / 258 12 01. (KR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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