Grünbrücke über der A3, Höhe Königsforst (Bild Straßen NRW)
Engpass durch Grünbrücke
Mülheim / Rath - Der Landesbetrieb Straßenbau NRW lässt die Schalungen von der Grünbrücke in der Nähe der AS Königsforst der A3 abmontieren. Dazu müssen die Straßenbauer in beiden Fahrtrichtungen zwei von sonst drei Fahrstreifen sperren. Dies geschieht in drei aufeinander folgenden Nächten jeweils von 21 abends bis 5 Uhr morgens.

Die Aktion beginnt am Dienstagabend, 15.11.11 und dauert bis Freitagmorgen, 18.11.11. Trotz der Nachtzeiten rechnet die Streckenbauleitung mit Verkehrsbehinderungen. Mögliche Ausweichroute:  Fahren Sie die A59 (Flughafen-Autobahn), biegen ab auf die A560 bis Siegburg, dort zurück auf die A3.

Kommentar: Wir haben über die Grünbrücken berichtet. Über sie können Wildtiere die A3 und die Rösrather Straße überbrücken, ohne den Autoverkehr und sich selbst zu gefährden. Aber leider kann man das Problem Beton nicht immer mit der Lösung Beton beantworten. Bei 8 Mio Euro Baukosten bleiben die beiden Grünbrücken mit Sicherheit Einzelprojekte für ein paar privilegierte rheinische Hornträger. (rb/MF)
Grünbrücke über der A3, Höhe Königsforst (Bild Straßen NRW)
Wir rufen zurück! Vielleicht ..
Mülheim / Bergisch Gladbach - Der Stadt-Anzeiger hat Testanrufe beim Job-Center Bergisch Gladbach gemacht. Oft landete der Anruf auf einem Anrufbeantworter. Obwohl das Jobcenter verspricht, dass jeder zurückgerufen wird, möglichst am selben Tag, sogar bis zu dreimal, wenn gerade niemand zu Hause ist, war die Rückruf-Quote verheerend. Mehr als die Hälfte wurde gar nicht zurückgerufen.

30% bekamen einen Rückruf, 7% sogar zwei. Die drei angekündigten Rückrufe bekam keine Testperson. Berichte aus dem  Bekanntenkreis klingen sehr ähnlich. Bezeichnend ist die Aussage des Jobcenters Bergisch Gladbach, längere Öffnungzeiten brächten nichts, die würden nicht genutzt. Seltsam, überall werden Öffnungszeiten verlängert, nur bei der Agentur nicht.

Vielleicht ist es ein Fehler, zu glauben, es ginge dabei um "Arbeit". Die Agentur benimmt sich wie eine banale Versicherungs- Gesellschaft. Sofort bei der Hand, wenn Beträge nicht gezahlt werden. Sollen Leistungen erbracht werden, wird gerechnet, gestrichen, und vor allem: Sich viel Zeit gelassen. Egal, ob Arbeit vorhanden ist, Arbeitslosigkeit darf auf keinen Fall Spaß machen. (rb/MF)
Im Norden des blau markierten Geländes wird sich Drösser ansiedeln
Schöner schaufeln
Mülheim - Wir berichten laufend über die Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs in Mülheim. Das Gelände wird seitlich durch die Schanzenstraße und Markgrafenstraße begrenzt, im Süden durch die Keupstraße und im Norden durch die Bahntrasse. Über viele Jahre bemüht sich eine lokale Initiative, auf dem Gelände Wohnen und Arbeiten anzusiedeln.

Eine eigene Genossenschaft wurde gegründet, um dem Vorhaben einen planungssicheren Rahmen zu geben. Es sieht zu Zeit nicht gut aus für die Planungen "von unten". Der mehrfache Besitzerwechsel des Grundstücks hat jede soziale oder städtebauliche Bindung des Eigentümers an den Stadtteil aufgelöst. Von den Parteien vor Ort gehen kaum Impulse aus, die auch Wirkung zeigen würden.

Es scheint sich die SPD durchzusetzen, die ihr Heil in engen Beziehungen zu Investoren und der Schaffung von Arbeitsplätzen sieht. Blütenträume wie ein Umwelt- und Recycling-Center werden von den Wirtschafts-Realos als zu planungsaufwendig und vor allem nicht finanzierbar betrachtet. Das Schanzenviertel bleibt so aber vom "übrigen" Mülheim getrennt und wird kaum zusammenwachsen. (rb/MF)
Klaus Steffenhagen, ehemaliger Polizeipräsident (Bild Polizei Köln)
Köln auf Platz 3!
Mülheim / Köln - Der EXPRESS berichtet mit Sorgenfalten auf der Stirn, dass Köln bundesweit zu den drei Städten mit der höchsten Straßen-Kriminalität zählt. Und das, obwohl Ex-PP Steffenhagen einst die "sicherste Millionenstadt" angestrebt hatte. Die Polizei weist auf die vielen Touristen hin, unter denen sich auch schwarze Schafe gut verstecken können.

Damit hat sie recht. Wenn sich irgendwo in Europa Leute dazu entschließen, nach Deutschland zu reisen, um Straftaten zu begehen und in der Folge die Statistik ansteigt, kann erst mal die Polizei nichts dafür. Wenn ein schöner Sommer viele Radfahrer auf die Straße lockt und die Unfallzahlen steigen, kann man nicht die Polizei für das Wetter verantwortlich machen.

Allerdings sind vollmundige Ankündigungen wie "sicherste Millionenstadt" problematisch. Natürlich muss die Polizei Öffentlichkeitsarbeit machen und der Chef die Richtung vorgeben. Aber wen interessiert, was die Behörde über die Zukunft in's Blaue hinein schwadroniert, wenn sie zu aktuellen Themen wie "Schutzgeld-Erpressungen" eisern mauert? (rb/MF)
Klaus Steffenhagen, ehemaliger Polizeipräsident (Bild Polizei Köln)

Freiwillige erzählen
Mülheim / Köln - Die Freiwilligen, die wir im Jahr 2010/2011 in die Kölner Partnerstädte vermittelt haben, sind zurückgekehrt. Sie haben viel zu erzählen: Über das Alltagsleben in Cork, Lille, Cluj Napoca, Istanbul, Rotterdam und Tel Aviv. Über die Arbeit mit behinderten Menschen, im Lokalradio, in einem Reha-Zentrum und in der ökologischen Landwirtschaft.

Über ihre Erfahrung in einer fremden Kultur, die so manche Überraschung mit sich brachte. Im Anschluss an die Erzählung der Freiwilligen werden die Preise des Fotowettbewerbs verliehen. Die Freiwilligen haben die besten Fotos ihres Freiwilligendienstes in einem von der Kölner Freiwilligen Agentur ausgeschriebenen Wettbewerb eingereicht.

Am Freitag, 18. November 2011 um 16.00 Uhr im Studio DuMont, DuMont Carré, Breite Straße 72, Köln-Innenstadt.Nach der Veranstaltung stehen Ihnen die Freiwilligen gern für weitere Interviews zur Verfügung. Interessierte im Alter zwischen 18 und 28 Jahren, die ihren Wohnsitz in Köln haben, können sich im Anschluss an die Veranstaltung für einen internationalen Freiwilligendienst bewerben. (KFA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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