Die Dellbrücker Hauptstraße hat ein besonderes Flair. (Bild: Meisenberg)
Mein Lieblingsplatz in Dellbrück
Dellbrück - Irgendwo auf der Dellbrücker Hauptstraße ist mein Lieblingsplatz. Ich kann nicht sagen, wo genau. Egal, überall und nirgendwo. Hauptsache Hauptstraße, Dorfidyll und Dauerchaos zugleich. Hier gehört zum Einkauf noch ein Verzäll. Hier zählt der Kollaps zum lieb gewonnenen Verkehrserlebnis.

Der Metzger begrüßt einen mit Namen, die Blumenfrau kennt das Budget für den Wohnzimmerstrauß, die Obsthändlerin fragt, ob das Haus denn voll Besuch sei, nur weil man mal mehr als drei Möhren und sechs Äpfel kauft. Man ist zu Hause hier. Man kennt sich. Der Uhrmacher erkundigt sich nach dem aktuellen Golf-Handicap, beim Apotheker erfährt man das Neueste zum nächsten Jazz-Konzert.

Der Bäckermeister kommt noch in der karierten Hose aus seiner eigenen Backstube hinter den Tresen, der Fotoladen hat noch richtige Bilder auf Papier. Die Schreibwarenhändlerin ist die Schwester vom Metzger. Ein bisschen Dorf in der Großstadt - das hat sich Dellbrück bewahrt. (KR)
Die Dellbrücker Hauptstraße hat ein besonderes Flair. (Bild: Meisenberg)
Weg für Moschee frei
Mülheim - Der Bebauungsplan Mündelstraße wurde jetzt von der Bezirksvertretung Mülheim geändert, um dem umstrittenen islamistischen Verein FZKB den Neubau einer Moschee mit 340 Gebetsplätzen samt Gemeindezentrum zu ermöglichen. In der Vergangenheit war der Verein in die Schlagzeilen geraten.

Man hatte ihm Verbindungen zu der vom Verfassungsschutz beobachteten Milli Görüs Bewegung unterstellt. Mitglieder der Ömer ul Faruk Moschee auf der Keupstraße 123 waren auch Mitglied im neu gegründeten FZKB auf der Mündelstraße. Nun haben Bezirksvertretung und Verwaltung ihre Bedenken aufgegeben und grünes Licht für das Bauvorhaben gegeben.

Allerdings ist die Ömer ul Faruk Moschee weiterhin im Moschee-Verzeichnis der Milli Görüs (IGMG) eingetragen. Auch ist der FZKB e.V.  mit diesem Moscheeverein eng verbunden, er wird auf deren Internet-Seite als eigene Einrichtung vorgestellt. (rb/MF)
Die Dellbrücker Hauptstraße hat ein besonderes Flair. (Bild: Meisenberg)

Deutsch-Französischer Austausch
Buchheim - 17 Jugend-Handballer der SG MTVD Köln im Alter von 14-16 Jahren waren im Rahmen eines deutsch-französischen Jugendaustauschs vom 22.-27. Oktober zu Gast beim Partnerverein RC Doué Handball. Die französischen Gastgeber in Doué-la-Fontaine hatten ein abwechslungs- reiches Programm organisiert.

Im Mittelpunkt stand das gegenseitige Kennenlernen, was durch die Unterbringung der Jugendlichen in französischen Gast- Familien sehr erleichtert wurde. Interessant waren auch die Trainingseinheiten der französischen Trainer mit den deutschen Jugendlichen und umgekehrt sowie die gemischten Trainingseinheiten. (MTV)

Kommentar: Wir haben uns über diese Meldung sehr gefreut. Wir schätzen Frankreich und machen dort gerne Urlaub. Das Land liegt so nahe und wir haben mit den Menschen viel gemeinsam. Das kommt zumindest in den Zeitungsmeldungen der letzten Jahre viel zu kurz. Da wird viel mehr über Partnerländer am anderen Ende Europas berichtet. (rb/MF)
Die Dellbrücker Hauptstraße hat ein besonderes Flair. (Bild: Meisenberg)
Knapp an Medaille vorbei ..
Mülheim / Berlin - Die Antikorruptionsorganisation Transparency International hat den Bribe Payers Index 2011 (BPI, Bestechungszahlerindex) vorgestellt. Der Index misst die Bereitschaft von Unternehmen der führenden Volkswirtschaften, im Ausland zu bestechen. Die Bewertung von Unternehmen aus Deutschland hat sich im Vergleich zum BPI 2008 wenig verändert.

Deutschland verharrt bei 8,6 von zehn Punkten und belegt hinter den Niederlanden, der Schweiz und Belgien den vierten Platz. Laut BPI 2011 ist bei Unternehmen aus Russland und China eine besondere Bereitschaft zu erkennen, im Ausland zu bestechen. Edda Müller, Vorsitzende von TI Deutschland: "Die gute Nachricht ist, dass die deutsche Wirtschaft trotz einer vergleichsweise geringen Korruptionsbereitschaft im Ausland erfolgreich ist.

Die schlechte Nachricht ist, dass sich trotz diverser Skandale der letzten Jahre und entsprechender Anstrengungen in den Unternehmen nichts am Gesamtbild der deutschen Exportwirtschaft geändert hat." Der BPI ist der komplementäre Index zum Korruptionswahrnehmungsindex, der die Gegenseite, also den im öffentlichen Sektor (Beamte und Politiker) wahrgenommenen Grad der Korruption misst. (Transparency International)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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