Polizeipräsidium Köln
CDU-Parteibüro besetzt
Mülheim / Köln - Am Nachmittag des 26. Oktober gegen 14.15 Uhr haben etwa 30 Frauen und Männer kurdischer Abstammung die Kreisgeschäftsstelle der CDU in der Innenstadt betreten. Die Gruppe forderte unter anderem mehr Unterstützung von Deutschland für die Erdbebenopfer in der Türkei.

Die Gruppe zeigte sich nach Gesprächen mit der Polizei kooperativ und hat das Gebäude freiwillig wieder verlassen. Die Polizei führte 28 Personalienfeststellungen durch. Gegen einen der Hausfriedensbrecher (48) bestand ein Haftbefehl, er wurde fest genommen. Das Parteibüro hat Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs gestellt.

Kommentar: Die Aktion zeigt - wie schon die Besetzung der RTL-Studios - ein zweifelhaftes Verhältnis kurdischer Organisationen zur Demokratie. Anstatt gesellschaftliche Schaltzentralen zu besetzen, könnten sie auch das gesammelte Geld für den PKK-Krieg in der Türkei dem Roten Kreuz für die Erdbeben-Opfer spenden. (rb/MF)
Polizeipräsidium Köln
Pipi-Problem in der Bahn
Mülheim / Düsseldorf - In den neuen S-Bahnzügen sind keine Toiletten mehr. Das führt zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung. Ein Bahnmitarbeiter wehrt sich gegen ein Bußgeld, weil er einem Fahrgast geraten haben soll, in einen Abfallbehälter zu urinieren. Der Fahrgast hatte erklärt, es nicht bis zum nächsten Bahnhof zu schaffen. Das Gericht hat zu klären, wozu der Mitarbeiter dem Reisenden in Bedrängnis hätte raten sollen. (BILD)

Kommentar: Der Bahn-Mitarbeiter soll ein Bußgeld zahlen? Hat er in den Mülleimer gepinkelt oder der Fahrgast? Er soll für den falschen Rat bestraft werden? Na, dann sitzt ja bei der Fahrplan-Auskunft bald niemand mehr am Schalter. Was hätte der Schaffner denn dem Fahrgast raten sollen: "Machen Sie einfach in die Hose, das machen jetzt alle so"?

Oder liegt Majestäts-Beleidigung vor, weil er in den Eimer der 1.Klasse gepinkelt hat? Vielleicht zieht man in solchen Fällen einfach die Notbremse, sucht sich einen netten Busch und macht in aller Ruhe sein Geschäft. Dann steigt man wieder in den wartenden Zug und klopft dem Schaffner auf die Schulter: "So Leute, kann weitergehen!" (rb/MF)
Polizeipräsidium Köln
Zwangsabgabe auf Plastiktüten?
Mülheim / BRD - Der Plastiktüte soll es an den Kragen gehen. Die Grünen wollen die Tragetaschen mit einer Zwangsabgabe belegen. Die Bundestagsfraktion wolle bei der für Freitag anstehenden Neuordnung des Abfallrechts eine Umweltabgabe auf Plastiktüten von mindestens 22 Cent durchsetzen, berichtete die "Saarbrücker Zeitung" vorab.

"Es stehen umweltverträgliche Alternativen wie Stoffbeutel und Einkaufskörbe zur Verfügung, die wir fördern wollen", sagte die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion, Dorothea Steiner. Vorbild der Idee sei Irland. Dort habe die Einführung einer Gebühr von 15 Cent im Jahr 2002 dafür gesorgt, dass 90 Prozent weniger Plastiktüten verwendet werden. (feelgreen)

Kommentar: Bevor Sie das impulsiv als "Schmarren" auf den Müllhaufen der schlechten Ideen werfen, schauen Sie sich einen Trailer des Films "Plastic Planet" an. Man kann den höchst informativen Film auch im Kino sehen oder die DVD kaufen. Die ist auch aus Plastik, aber man kann sie im gesamten Freundes- kreis herumreichen. Das wäre eine gute Idee. (rb/MF)
Wieso meinen OB Roters und Wirges (SPD), sie hätten mehr Ahnung als diese Frau? Einzig Ex- OB Schramma ist entschuldigt: Der ist in der CDU. (Lale Akgün, SPD)
Moscheebau = türkische Innenpolitik?
Ehrenfeld - "Ich wundere mich nicht über die Entwicklung!“ sagt Dr. Lale Akgün (SPD), bis 2009 Integrationsbeauftragte ihrer Bundestagsfraktion. "Die Ditib ist über die staatliche türkische Religionsbehörde Diyanet direkt dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan unterstellt.

"Von Transparenz kann bei der Ditib keine Rede sein", kritisiert Akgün."Die ist von der türkischen Regierung nicht gewollt. Bei der Ditib in Köln wird knallhart die Innenpolitik der Türkei durchgesetzt. Der Moschee-Beirat hat für die nur eine Alibifunktion.“ (EXPRESS)

Kommentar: Der neue Vorsitzende der DITIB in Köln, Prof. Dr. Ali Dere, ist ein gebildeter Mann, aber kein Liberaler. Er lehnt eine plurale Gesellschaft ab, die über den Religionen steht. Damit stünde sie im direkten Widerspruch zum gottgewollten Führungsanspruch des Islam. Den bejaht er, sonst wäre er nicht Vorsitzender dieses Gremiums geworden. (rb/MF)
Seit Juni insolvent .. (Bild: dapd)
Eichborn-Verlag nach Mülheim

Mülheim / Frankfurt - Es sah ziemlich hoffnungslos aus, für den finanziell angeschlagenen Eichborn-Verlag. Insolvenz- verwalter Holger Lessing hatte sich schon darauf eingestellt, den Frankfurter Verlag mit der Fliege bis Ende Juni 2012 abzuwickeln. Doch nun gibt es eine überraschende Lösung: Der Kölner Bastei Lübbe Verlag in Köln-Mülheim kauft Eichborn.

"Uns hat schon immer gut gefallen, was die Frankfurter Kollegen gemacht haben. Und ich bin sicher, dass Bastei Lübbe und Eichborn gut zusammen passen, wir haben ähnliche Verlagsphilosophien, wir sind kreativ, wir lieben das Unkonventionelle, mitunter Freche.“, so Verleger Stefan Lübbe.

Bastei-Lübbe-Geschäftsführer Bodo Horn-Rumold kennt sich mit Eichborn gut aus, er war dort rund acht Jahre Vertriebs- und Marketingleiter. Wie die Frankfurter überhaupt in eine so verfahrene Situation geraten konnten? "Rückblickend war es ein Fehler, die Erlöse aus dem Börsengang 2000 nicht in den Verlag zu investieren, sondern in Geschäftsfelder außerhalb." (KStA)

Seit Juni insolvent .. (Bild: dapd)

Die Wanderungen der Söhne Israels
Mülheim - Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Kunst- Ausstellung zu Identitätssuche, Migration und Judentum. Zeitgenössische Küstler aus Israel und Deutschland stellen gemeinsam zum Thema "Jüdisches Selbstverständnis im zeitlichen und geografischen Wandel" aus.

Die Werke (Malerei, Keramik, Fotografie) zeigen unterschiedliche künstlerische Auseinandersetzungen mit den Themen Abstammung, Schicksal und Religiosität. Die Spannung zwischen der persönlichen und der kollektiven Geschichte ist dabei ebenso wichtig, wie die aktuelle Positionierung in der internationalen Kunstszene.

Die Ausstellung ist vom 28. Oktober bis zum 04. November 2011 zu sehen. Die Vernissage ist am Donnerstag, den 27.10.11 um 19 Uhr. Mit freundlichen Grüßen, Elena Kazarnovskaya M.A., im Auftrag der Galerie "Skizza". Kulturbunker Mülheim, Berliner Straße 20, 51063 Köln-Mülheim.
Schäl Sick Sounds 2011
Mülheim - 14 Tage - 9 Orte - 13 Konzerte und Workshops rund um die Musik vom 15.10.-29.10.11. Jugendeinrichtungen, Schulen, Kultur- und Nachbarschaftszentren, Musiker der freien Musikszene, die Sozialraumkoordination und die Jugendpflege veranstalten gemeinsam mit Mädchen und Jungen die 3. Jugendmusikwochen in Köln-Mülheim. Lokale sowie externe Bands und Solokünstler geben Konzerte.

Workshops und bieten Möglichkeiten, sich an Instrumenten, experimentellen elektronischen Musikformen, in Text- und Tanz-Work- shops auszuprobieren. Die "Schäl Sick Sounds" motivieren Mädchen und Jungen selbst Musik zu machen, Texte zu schreiben, sich auszuprobieren und zu experimentieren, sich mit anderen Musikern auszutauschen, im öffentlichen Raum aufzutreten, Konzerte selbst zu organisieren.

Unsere Musikwoche möchte die Stadtteil- und Jugendmusikkultur in Köln-Mülheim aktiv beleben. Wir schaffen den Jugendlichen Ausdrucksmöglichkeiten und geben den verschiedenen musikalischen und kulturellen Strömungen Öffentlichkeit, Austausch und Entwicklungsraum. (Bezirksjugendamt Mülheim)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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