Mülheim / Weilerswist - Polizei und Verkehrsverbände warnen um diese Jahreszeit regelmäßig vor Wildunfällen. Bundesweit kommen nach Hochrechnungen von Verkehrsverbänden und Jagdschutzorganisationen jedes Jahr 220.000 Rehe, 12.000 Wildschweine und über 200.000 Hasen und Kaninchen unter die Räder.
Die Meldung über einen Wildunfall am Montag dürfte allerdings im Kreis einzigartig gewesen sein. "Ich konnte nicht glauben, was ich im Lichtkegel des Scheinwerfers sah", erklärte der Fahrer. "Ich hab das Tier erst gesehen, als es zehn Meter vor meinem Wagen war". Es war ein Känguru, dass diesen Unfall leider nicht überlebte.
(KStA)Ein Leser befürchtet: "Der überraschte Verkehrsteilnehmer wird einen weiteren Schrecken bekommen. Die meisten Versicherungen werden die Schadensregulierung auf "jagdbares Haarwild" beschränken und nicht zahlen. Das wird dem bedauernswerten Beuteltier herzlich egal sein .. (rb/MF)