Mülheim / Köln - Die Mülldetektive der AWB bearbeiten rund 250 Meldungen im Jahr. Es geht um wilden Abfall, der in Parks, am Straßenrand und unter Brücken liegt. Ralf und Dieter fahren dann zu der Stelle und suchen nach Dokumenten und Briefen, die auf einen Verursacher schließen lassen. Sie befragen Zeugen und können im Idealfall einen Verschmutzer überführen.
(KStA)Kommentar: Von den Müll-Detektiven muss eine glaubhafte Drohung ausgehen, bei einer illegalen Müll-Entsorgung auch erwischt und bestraft zu werden. Nur das führt zu einem entsprechenden Risiko-Bewusstsein bei potentiellen Müll-Sündern und zu umweltgerechtem Verhalten. Wenn auch nur aus Furcht vor Strafe, aber das Ergebnis zählt.
So aber könnte die Stellen-Anzeige für die Müll-Detekive gelautet haben: "Stehen Sie gern auf verlorenem Posten?". Zwei Kräfte für die ganze Stadt, und das bei überwiegend schwieriger Beweislage. Dann haben die beiden noch Bürodienst, Urlaub und sind auch mal krank. Glauben Sie, dass die Detektive auch nur auf einen Müllsünder abschreckend wirken? (rb/MF)