Kulturbeutel - Pflegeserie 2012
Höhenhaus - Liebe Kulturbeutelfreunde, unsere Pflegeserie ist komplett, und wir freuen uns, Ihnen wieder eine Mischung aus bekannten Humorfachkräften und tollen Neuentdeckungen präsentieren zu können. Zum Auftakt im März lässt Wilfried Schmickler, der Scharfrichter unter den Kabarettisten, seine boshafte Zunge ungefiltert auf uns los.

Das Trio Proseccopack begleitet uns dann schauspielerisch auf dem "Weg zum Glück", gefolgt von Tobias Mann, der komisch-satirische Akzente setzt, bevor uns Konrad Beikircher Sternstunden in der Weihnachtszeit beschert. Der Vorverkauf begann am 08. Oktober 2011 um 09:30 Uhr bei KVS-Tickets am Wiener Platz, Karten gibt es, solange der Vorrat reicht.

Wie üblich sind die Tickets nur als komplette "Pflegeserie" im Abo erhältlich, nicht für einzelne Veranstaltungen. Die Pflegeserie gibt es erstmalig in 2 Varianten: Als "normales" Abo für 4 Veranstaltungen für 70,- € oder als "Abo-Plus", dies beinhaltet die Sommerparty mit Köbes Underground in der Gärtnerei Jürgl für 90,- € inkl. aller Gebühren. (Kulturbeutel)

Rentnerprotest am Zülpicher Platz
Mülheim / Köln - Immer mehr ältere Menschen in Köln arbeiten in einem Nebenjob, um über die Runden zu kommen. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt jetzt hin. Ende des ersten Quartals diesen Jahres waren demnach knapp 10.000 Senioren in unserer Stadt als Mini-Jobber beschäftigt.

Ihre Zahl sei in den letzten acht Jahren um 37 Prozent gestiegen. Laut dem IG Bau-Bezirksvorsitzenden Eschweiler zeige das einen Trend, dass es immer weniger Menschen schaffen, sich nach einem langen Arbeitsleben zur Ruhe zu setzen. Dadurch sieht man sich in der Forderung nach einer armutsfesten, gesetzlichen Rente bestätigt. (Radio Köln)

Kommentar: Kinder werden in Hartz IV geboren und bleiben dort, Werktätige brauchen zum Job ergänzende Sozialhilfe und Rentner müssen zurück in die Tretmühle. Dabei ist klar: Geld ist genug da, Experten reden sogar von einer Geldschwemme. Nicht nur der Weihnachtswulff bekommt's von seinen Freunden hinterher geworfen. Die Bürger aber stehen im Moment falsch zur Wurfrichtung. Zeit, sich zu bewegen, nicht wahr? (rb/MF)
Papst kritisiert "Fest der Geschäfte"
Mülheim / Rom - Papst Benedikt XVI. hat mit Tausenden von Gläubigen am Heiligen Abend die Christmette im Petersdom gefeiert. In seiner Predigt rief Benedikt zur Abkehr von Gewalt und Materialismus auf. Weihnachten sei zu einem Fest der Geschäfte geworden, deren greller Glanz das Geheimnis der Demut Gottes verdecke.

Der Papst forderte die Gläubigen auf, hinter den glänzenden Fassaden unserer Zeit "die wahre Freude und das wirkliche Licht zu entdecken". Benedikt verkündet heute die Weihnachtsbotschaft und erteilt den Segen "Urbi et Orbi". Zu diesem Termin werden heute Mittag auf dem Petersplatz wieder Zehntausende Menschen erwartet. (Radio Köln)

Kommentar:
Der Papst ist Chef eines weltweiten Wirtschafts-Betriebs, der katholische Kirche. Welche andere Firma hat so viele Privilegien, Niederlassungen in fast allen Ländern und sogar einen eigenen Staat? Das Geschäft ist die eigentliche Grundlage, das Spirituelle oft Ornament und Beiwerk. Es gab Heilige, die deswegen ihren Besitz verschenkten, um zum Glauben zurück zu finden .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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