Köln kann 87 neue Stellen für Sozialarbeiter an Schulen schaffen - aber nur befristet. (Bild: dapd)
Schulen bekommen Sozialarbeiter
BRD - Das Bildungspaket des Bundes ermöglicht der Stadt, ab November 87 zusätzliche Stellen für Sozialarbeiter an Schulen einzurichten. So können die Kommunen die Chancen benachteiligter Kinder und Jugendlicher verbessern.

Sozialarbeiter an Schulen helfen Schülern in schwierigen Situationen, bei der Berufsorientierung, beraten Familien und unterstützen das soziale Lernen. Der Haken: Das Geld fließt nur bis Ende 2013. Der Bund geht davon aus, dass dann die Kommunen in die Finanzierung einsteigen. Köln wie andere Städte halten das für ausgeschlossen. (KStA)

Kommentar: Auf 2 Jahre ist die Hilfe für benachteiligte Kinder angelegt, danach ist Schluss. Es sei denn, die Stadt Köln übernimmt die Weiterfinanzierung. Das sollte sie besser, denn die Kinder werden nicht pünktlich zum Projektende stabil sein. Sie werden weiter auf fremde Hilfe angewiesen sein und jüngere Geschwister sind sicher auch noch da. (rb/MF)
Köln kann 87 neue Stellen für Sozialarbeiter an Schulen schaffen - aber nur befristet. (Bild: dapd)

Raubopfer erlitt Schnittverletzung
Mülheim - Ein Kölner (54) ging am Montag, den 03.10., gegen 21.40 Uhr vom Wiener Platz über die Bergisch Gladbacher Straße stadtauswärts. In der Unterführung kurz vor der Ackerstraße wurde er von zwei Männern angesprochen. Einer der beiden drückte ihn gegen die Wand und versuchte, ihm die Geldbörse zu entwenden.

Dann näherten sich weitere Personen. Die Räuber flüchteten ohne Beute in Richtung Ackerstraße. Der 54-Jährige wurde mit einer Schnittwunde an der Brust in ein Krankenhaus gebracht. Die Täter werden zwischen 20-30 Jahren alt und ca. 170-180cm beschrieben. Die Polizei sucht Zeugen, Hinweise bitte an das KK 14 unter 0221/229-0. (jb)

Kommentar: Dass auf der viel befahrenen Bergisch Gladbacher Straße jemand in aller Seelenruhe misshandelt wird, ist ein starkes Stück. Es ist eigentlich kaum vorstellbar, dass in der Zeit kein Auto vorbeikam. Dagegen kann man sich recht gut vorstellen, dass niemand anhalten wollte .. (rb/MF)
Köln kann 87 neue Stellen für Sozialarbeiter an Schulen schaffen - aber nur befristet. (Bild: dapd)
Muslimischer Soldat entlassen
Mülheim / Minden - Ein islamischer Zeitsoldat ist mit seiner Klage gegen die vorzeitige Entlassung aus der Bundeswehr gescheitert. Das VG Minden gab der Bundeswehr Recht, die den 28-Jährigen Konvertiten kurz vor dem Ende seiner Dienstzeit im März 2010 entlassen hatte. Der Bundeswehr sei keine andere Wahl geblieben, sagte Richter Hartwig Weiß.

Der 28 Jahre alte Konvertit habe sich erheblich von der freiheitlich demokratischen Grundordnung abgewendet. Er habe das islamische Rechtssystem Scharia als beste Gesellschafts- ordnung bezeichnet und diese propagiert. Dabei berief er sich auf die Religionsfreiheit. Es sei seine Pflicht, Dawa zu leisten, also zu missionieren. (Az 10 K 823/10 - II) (KStA)

Kommentar: Die Existenz der christlichen Militärseelsorge nährt Zweifel, dass mit zweierlei Maß gemessen wird: Guter Christ, böser Muslim. Es geht aber nicht um Religionsfreiheit, sondern um den politischen Auftrag des Arbeitgebers. Ein Staatsdiener darf die Scharia nicht über das Grundgesetz stellen. Er hat einen Eid abgelegt und der bindet. Man kann nicht zwei Herren dienen, das sagen auch Bibel und Koran. (rb/MF)
Struktur-Förderprogramm Mülheim 2020 (Bild Stadt Köln)
Mülheim 2020 - Neues Projekt

Mülheim - Für das Strukturförderprogramm "Mülheim 2020" ist im Oktober ein weiteres Projekt angelaufen. Es handelt sich um das Vorhaben "Beratung und Begleitung in Ausbildung und Qualifizierung für Jugendliche, Eltern und Firmen". Nach der europaweiten Ausschreibung hat eine Bietergemeinschaft den Zuschlag bekommen.

Sie besteht aus der ISS-Kinder- und Jugendhilfe gGmbH, dem Verein zur Förderung abschlussbezogener Jugend- und Erwachsenenbildung e.V. (VFJ) sowie der Beratungsstelle zur Qualifizierung von Nachwuchskräften mit Migrationshintergrund in der Region Köln (BQN IHK + HWK). Das Projekt will jugendliche Schulabsolventen, insbesondere mit Migrationshintergrund, berufsorientiert qualifizieren.

Dazu werden Jugendlichen Praktikums- und Ausbildungsplätze vermittelt und sie beim Einstieg in die Ausbildung begleitet. Zur Zielgruppe gehören insbesondere Jugendliche, die kurz vor dem Schulabschluss stehen und solche, die trotz der Teilnahme an Berufsorientierungsmaßnahmen und nach dem erworbenen Schulabschluss weder im schulischen noch im beruflichen Bildungssystem Fuß fassen konnten. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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