Ein Mann und seine Banane - Thomas Baumgärtel und sein Markenzeichen. (Foto Dominik Sommerfeld)
Bananenwanderung

Mülheim - Gemälde, Skulpturen, Kollagen, Plastiken. Alles muss raus aus den Ateliers im Clouth-Gelände in Nippes: Über 20.000 Kunstwerke von 25 Künstlern müssen den geplanten Neubauten weichen - das ist einer der größten Kunst-Umzüge dieses Jahr in Köln.

Jetzt packt auch Thomas Baumgärtel ein. Der berühmte Kölner Bananen-Sprayer ist einer der Giganten vom Gelände: Mit 1500 kleinen und großen Werken, 100 Schränken, über 100.000 Einzelteilen, 13 Paletten mit Büchern und Katalogen. "Hier im Clouth-Gelände hatte ich 400 qm Fläche", so Baumgärtel. "In meinen neuen Räumen in der ehemaligen Lindgens-Fabrik in Mülheim sind es 190 qm. Dazu ein kleiner Lagerraum in Porz, es wird verdammt eng."

Sein Nachbar Harald Klemm hat‘s schon hinter sich. Der Maler ist ebenfalls nach Mülheim gezogen: "Das war wie das Auflösen und Einrichten von zwei Einfamilienhäusern." Und jetzt? Bis zum 4. Oktober müssen alle Ateliers leer sein. Angeblich dürfen die Künstler in drei Jahren nach Nippes zurück, doch daran glaubt niemand wirklich. (BILD)

Ein Mann und seine Banane - Thomas Baumgärtel und sein Markenzeichen. (Foto Dominik Sommerfeld)
BMW zu schnell
Dellbrück - Ein BMW-Fahrer (26) war am 29.09.11 gegen 21.45 Uhr auf der Bergisch Gladbacher Straße stadtauswärts unterwegs. Zeugen fiel das graue Auto an der Ecke Dellbrücker Hauptstraße auf, als es auf einen Fußgänger zufuhr, der gerade die Straßenseite wechselte. Der Mann konnte dem Pkw nur durch einen Sprung zur Seite ausweichen.

"Der BMW beschleunigte stark, dann hörten wir Bremsen quietschen", sagte ein Zeuge. An der Einmündung Heiligenhauser Straße kam es zum Zusammenstoß mit einem abbiegenden Golf. Beide Pkw prallten gegen Hauswände, der Golf quetschte dabei noch ein abgestelltes Fahrrad ein.

Kommentar: Der Unfall zeigt beispielhaft überhöhte Geschwindigkeit als häufige Unfallursache. In Köln wogt gerade eine Tempo 70-abschaffen-Debatte. Die Gegner glauben, streckenweises Tempo 70 verhindere Staus und vermindere Lärm und Luftverschmutzung. Die Befürworter sehen bei einem generellen innerstädtischen Tempo 50 einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss und mehr Verkehrssicherheit. (rb/MF)
Ein Mann und seine Banane - Thomas Baumgärtel und sein Markenzeichen. (Foto Dominik Sommerfeld)
Mülheim sehen, und ..?
Mülheim - Die 11. Kölner Theaternacht bietet in Mülheim eine besondere Gelegenheit. Wer seinerzeit die Produktion des Import-Export-Theaters "Mülheim sehen und sterben" im Mülheimer Kulturbunker versäumt hat, kann das Versäumte jetzt in der MüTZe nachholen: "Mülheim sehen und sterben, eine Theáterkollage zur Geschichte Mülheims mit Romeo und Julia."

Zwölf Menschen im Alter von 11-65 Jahren aus acht verschiedenen Herkunftsländern erzählen die Geschichte des Stadtteils aus verschiedenen Perspektiven und zu unterschiedlichen Zeiten. Jeder Darsteller ist Romeo, jede Darstellerin ist Julia. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute .. mit den immer wiederkehrenden Fragen:

Protestantisch oder katholisch? Jude oder Moslem? Capulet oder Montague? Nachtigall oder Lerche? Regie führt Bassam Ghazi, ein echt Müllemer Jung', das sieht man schon am Namen. Vorführungen am 01.10.11 um 20 Uhr, 21 Uhr und 22 Uhr, Dauer jeweils ca. 30 Minuten. Bürgerhaus MüTZe, Berliner Straße 77, 51065 Köln Mülheim.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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