Mit 209 KM/h im Tunnel
Mülheim/ Buchforst - Mit Tempo 209 brauste ein Autofahrer am Wochenende vom Autobahnkreuz Köln-Ost kommend stadteinwärts in den Tunnel. Der neue Blitzer an der Frankfurter Straße hat es dokumentiert, und die Rechnung kommt per Post: 400 bis 600 Euro, vier Punkte plus sechs Monate Fahrverbot, eventuell sogar eine Eignungsprüfung zum Führen eines Kraftfahrzeugs. Die Bilanz der ersten Woche: 156 000 Messungen im Tempo-80-Bereich an der Frankfurter Straße entlarvten 1961 Verstöße und führen zu neun Fahrverboten ..

„Das macht mir Sorge, da im Testbetrieb die Woche zuvor nur jeder 100. Autofahrer zu schnell war. Jetzt ist es jeder 80.“, sagte Ordnungsdienst-Chef Ralf Mayer. An einem Tag war allerdings ein Stück Autobahn gesperrt.

Dabei decken die neuen Blitzer noch nicht einmal alles ab .. An der Frankfurter Straße kann die Auffahrt nicht erfasst werden. Der Blitzer vor der Kalk-Mülheimer-Straße ist noch ungenutzt. Die beiden Geräte auf der Brücke werden morgen geeicht und sollen am Donnerstag (08.11.) schon eingesetzt werden. (Kölnische Rundschau, Manfred Reinnarth)


Parken in der Umweltzone
(Kölner Stadt-Anzeiger) - Zur Überwachung der Fahrverbote in Umweltzonen sollen künftig auch parkende Autos kontrolliert werden. Das berichtet die Zeitschrift "Auto Bild" unter Berufung auf ein vertrauliches Protokoll der jüngsten Sitzung des Fachausschusses Straßenverkehr von Bund und Ländern. Demnach drängen vor allem die Kommunen darauf, auch parkende Autos ohne Feinstaubplakette mit einem Bußgeld zu belegen ..

Allerdings hat dieses Vorgehen laut Lamberty einen Haken: Bestraft werden soll durch die Umweltzonenregelung nur das Fahren in einer Umweltzone mit Autos, die dazu keine Berechtigung haben - und eigentlich nicht das Parken. Dabei stießen die Autos schließlich keine Feinstäube aus. Hinzu komme, dass der derzeit im Bußgeldkatalog vorhandene Tatbestand lediglich eine Strafe für das Führen eines Fahrzeugs in der Umweltzone vorsieht ..

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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