Polizeipräsidium Köln
Jugendliche Räuber schnell gefasst
Stammheim - Einen fragwürdigen "Zeitvertreib" haben sich drei junge Kölner (14,15,16) am Montagabend (19.09.) in Stammheim geleistet. Nach zwei Raubüberfällen auf andere Jugendliche in wenigen Minuten wurde das Trio schnell ermittelt. An der Stammheimer Hauptstraße hatten die Halbstarken sich gegen 18.50 Uhr an ihr erstes Opfer (15) herangemacht:

"Ej, bleib mal stehen!", herrschte der als Südländer beschriebene Haupttäter den Überraschten mehrfach an. Er baute sich vor dem Geschädigten auf und würgte ihn. Dann forderte der Räuber den Jungen auf, sein Mobiltelefon auszuhändigen. Eine aufmerksame Anwohnerin (47) hatte den Übergriff bemerkt und die Polizei alarmiert.

Zwischenzeitlich hatten die Flüchtigen ein weiteres Opfer (14) gefunden. In diesem Moment erklang das Martinshorn eines Streifenwagens. Darauf flüchteten die alkoholisierten Jugendlichen Richtung Friedhof. In beiden Fällen konnten die Überfallopfer die Täter gut beschreiben. Schon am heutigen Vormittag (20. September) wurde das Trio identifiziert, festgenommen und beim Kriminalkommissariat 14 vernommen. (cg)
Polizeipräsidium Köln

Köln ist laut!
Mülheim / BRD - Baustellen, Fluglärm, vorbeidonnernde Züge: Eine Studie des Fraunhofer-Instituts bezeichnet Hannover als lauteste Metropole Deutschlands. Auch Köln und Bonn rangieren in Sachen Dezibel weit vorne. Hauptgrund: Der Straßenverkehr. Am ruhigsten leben die Bewohner
der Fahrradstadt Münster. Dort wird der Lärmpegel auf rund 17 Prozent der Stadtfläche erreicht.

In der Studie wurden bundesweit 27 Städte mit mehr als 250.000 Einwohnern erfasst und verglichen. Dazu griffen die Wissenschaftler auf die Daten zu Straßen-, Schienen-, Flug- sowie Industrie- und Gewerbelärm zurück. Zu den lautesten Städten zählt Köln. "Der Straßenverkehr verursacht mit Abstand die größte verlärmte Fläche“, sagte der Studienleiter. (KStA)

Kommentar: Dass die Fahrradstadt Münster relativ ruhig ist, liegt offenbar auch am Fahrradverkehr. Das bestätigt alle, die auch in Köln den Radverkehr steigern wollen. Was würden wir uns über frisch verheiratete Ehepaare freuen, die auf dem Fahrrad fröhlich klingelnd ihr junges Glück verkünden, anstatt penetrant hupend Fußgänger zu erschrecken. (rb/MF)
Polizeipräsidium Köln
Straßenfeste - Ramsch soll weg
Mülheim / Köln - Die "IG Vorort" hat von der Stadt gefordert, "die finanziellen Belastungen rund um die traditionellen Straßenfeste" zu senken. "Dadurch würden Ressourcen frei, die ansässige Händler wieder mehr anlocken würden.". So seien allein für den diesjährigen "längsten Desch" weit über 30 000 Euro für die Genehmigung des Festes fällig geworden.

Mit der Forderung der Stadtteilvertreter konfrontiert, reagieren die großen Parteien im Stadtrat alle mit dem Hinweis, dass man zwischen kommerziellen und nicht-kommerziellen Veranstaltungen unterscheiden müsse. Nicht-kommerzielle Feste sollten unterstützt werden. Diese Unterscheidung taugt nach Angaben der IG Vorort und vieler Straßenfestmachter wenig. "Wo fängt das an und wo hört das auf?" (KStA)

Kommentar:
Unsere Straßenfeste spiegeln das wieder, was in den Geschäften am Rande der Straßen geschieht. Um maximale Mieten zu erzielen, wird an jedermann vermietet, der zahlen kann. Qualität und Beratung bleiben auf der Strecke, Monokultur und Ramsch sind auf dem Vormarsch. Ob das neue Konzept von "Mülheim Live" nächstes Jahr besser wird, darauf sind wir sehr gespannt. (rb/MF)
Polizeipräsidium Köln

Mit Vollgas durch Mülheim
Mülheim - Einer Streifenwagenbesatzung war am Nachmittag des 20. Septembers gegen 14 Uhr der Ford Fiesta bereits auf der Berliner Straße aufgefallen. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle sollte der Wagen angehalten werden. Der Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltezeichen jund gab Gas. Bei der anschließenden Verfolgungsfahrt ging es über den Mülheimer Zubringer in Richtung Bundesautobahn 3.

In Höhe der Anschlussstelle Dellbrück verließ der Fahrer die A 3 und bog nach rechts auf die Bergisch Gladbacher Straße ab. Wenig später fuhr der Fordfahrer in der Gronauer Straße gegen einen Maschendrahtzaun. Anschließend flüchtete das Duo zu Fuß in das angrenzende Brachgelände. Mit Hilfe von Zeugenhinweisen wurde einer der Tatverdächtigen (18) schon wenig später in dem Grüngelände gestellt und festgenommen.

Kurz nach der Festnahme verlor der 18-Jährige aus ungeklärten Gründen das Bewusstsein und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Infolge der Androhung, Diensthunde in dem unüber- sichtlichen Gelände einzusetzen, stellte sich der Komplize (16) freiwillig nach wenigen Minuten. Beide sind mit Eigentums- und Drogendelikten vielfach in Erscheinung getreten. (dr)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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