Stammheim - Ausgerechnet ein Wasserschaden führte Ende 2008 zur Schließung der Villa Öki. "Es gab einen Pilzbefall", sagt Veronika Dunkel, die Leiterin der Wasserschule Köln. Nun sind die Schäden beseitigt, auch hat das Gebäude einen neuen Eingangsbereich erhalten. "Buchstäblich einen Tag vor der Wiedereröffnung sind wir fertig geworden," sagt Dunkel. Der Umbau habe rund 90.000 Euro gekostet.
"Den größten Teil, 70.000 Euro, haben die StEB und die Rheinenergie AG aufgebracht, die mit ihren Wasserwerken für die Trinkwassergewinnung in Köln zuständig sind", sagt Anton Bausinger. Er ist Vorsitzender des Vereins Wasserforum Köln, dem Träger der Villa Öki. Einige am Bau beteiligte Handwerker, der Statiker und der Prüfstatiker haben laut Bausinger sogar auf ein Honorar verzichtet und ihre Leistungen gespendet.
Ein dickes Lob bekommt die neue Villa Öki von Angela Bengel, der Klassenlehrerin der 2a. "Früher gab es hier Frontal- Unterricht." Das habe sich geändert. Jetzt können die Kinder unter Anleitung in kleinen Gruppen aktiv werden und z.B. das Wasser filtern. "So lernen sie schneller und merken sich alles viel besser", sagt die Lehrerin.
(KStA)