Die Schüler der Klasse 2a der Katholischen Grundschule Dellbrück nehmen an einem Projekt der Villa Öki teil. (Bild: Worring)
Wie wird Wasser wieder sauber?
Stammheim - Ausgerechnet ein Wasserschaden führte Ende 2008 zur Schließung der Villa Öki. "Es gab einen Pilzbefall", sagt Veronika Dunkel, die Leiterin der Wasserschule Köln. Nun sind die Schäden beseitigt, auch hat das Gebäude einen neuen Eingangsbereich erhalten. "Buchstäblich einen Tag vor der Wiedereröffnung sind wir fertig geworden," sagt Dunkel. Der Umbau habe rund 90.000 Euro gekostet.

"Den größten Teil, 70.000 Euro, haben die StEB und die Rheinenergie AG aufgebracht, die mit ihren Wasserwerken für die Trinkwassergewinnung in Köln zuständig sind", sagt Anton Bausinger. Er ist Vorsitzender des Vereins Wasserforum Köln, dem Träger der Villa Öki. Einige am Bau beteiligte Handwerker, der Statiker und der Prüfstatiker haben laut Bausinger sogar auf ein Honorar verzichtet und ihre Leistungen gespendet.

Ein dickes Lob bekommt die neue Villa Öki von Angela Bengel, der Klassenlehrerin der 2a. "Früher gab es hier Frontal- Unterricht." Das habe sich geändert. Jetzt können die Kinder unter Anleitung in kleinen Gruppen aktiv werden und z.B. das Wasser filtern. "So lernen sie schneller und merken sich alles viel besser", sagt die Lehrerin. (KStA)
Die Schüler der Klasse 2a der Katholischen Grundschule Dellbrück nehmen an einem Projekt der Villa Öki teil. (Bild: Worring)
Nachfrage nach Öko steigt
Mülheim / NRW - Der Ökolandbau in NRW wächst kontinuierlich. Der Zuwachs bei den Betrieben liege zwischen 50 und 150 pro Jahr, sagte Landwirtschaftsminister Remmel (Grüne) anlässlich der Aktionstage "Ökolandbau NRW 2011". Dennoch bestehe im Vergleich zu anderen Bundesländern deutlicher Nachholbedarf.

Daher habe das Land ein Bündel an Maßnahmen ergriffen, um die Rahmenbedingungen für den Ökolandbau zu verbessern. Ende 2010 wurden rund fünf Prozent aller Betriebe in NRW ökologisch bewirtschaftet. Klassischer Absatzweg von Ökoprodukten sei die Direktvermarktung. So bieten in NRW 500 Höfe ihre Erzeugnisse direkt ab Hof an.

Kommentar: Hofläden sind schön und gut, aber die Fahrerei von Einzelkunden dorthin ist nicht besonders öko. Die Betriebe sind mit einer Vertriebskette bis auf unsere Wochenmärkte überfordert. Genau diese Antwort haben wir letzten Sonntag auch auf dem Obstgut Morsbroich im nahen Leverkusen bekommen. Das könnte eine Marktlücke für einen geschäftstüchtigen Organisator sein, oder? (rb/MF)
Die Schüler der Klasse 2a der Katholischen Grundschule Dellbrück nehmen an einem Projekt der Villa Öki teil. (Bild: Worring)
Forderungen nach Mindestlöhnen
Mülheim / Vingst - "Der Kölner Pfarrer Franz Meurer hat vor wachsender Altersarmut in der Stadt gewarnt. Die Pläne von Bundessozialministerin Ursula von der Leyen, eine Zuschussrente einzuführen, gingen in die richtige Richtung, sagte Meurer. Sie lösten aber nicht das Grundproblem, meint der Seelsorger aus Vingst: Ein Mindestlohn könne helfen, wachsende Altersarmut einzudämmen."

"Die Gewerkschaft NGG fordert die Parteien auf, einen Mindestlohn durchzusetzen. In Köln seien mehr als 18.000 Menschen trotz Arbeit auf Hartz IV angewiesen. Rund 4.000 Menschen müssten staatliche Leistungen trotz Vollzeitarbeit in Anspruch nehmen.Teilweise würden nur Dumpinglöhne von 5,50 Euro gezahlt." (Beide Meldungen Radio Köln, 27.09.11)

Kommentar: Zwei unterschiedliche Stimmen, aber die gleiche Forderung nach Mindestlöhnen. Für jede Salatgurke gibt es Regeln, wie krumm sie sein darf. Jeder Apfel muss den richtigen Durchmesser haben, sonst geht er ab in den Kompott. Aber die menschliche Arbeitskraft darf beliebig billig sein. Wozu gibt es denn Regeln? Für Gurken, aber nicht für Löhne? (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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