Umweltzone in der nächsten Ausbaustufe (Bez. Reg. Köln)
Keine Bußgelder in der Umweltzone
Mülheim / Köln - Die Stadt Köln hat in diesem Jahr noch kein einziges Bußgeld gegen Autofahrer wegen fehlender Umweltplaketten erhoben. Das Amtsgericht Köln habe anders als zum Beispiel in Berlin dem Amt untersagt, an stehende Fahrzeuge Knöllchen zu verteilen. Einmal pro Monat werden zusammen mit der Polizei Kontrollen im fließenden Verkehr durchgeführt. (WDR 12.09.11)

Kommentar: Das Kölner Ordnungsamt meint, fast alle Fahrzeuge hätten eine Plakette, es gäbe also keinen Grund für Knöllchen. Kölner Autofahrer sind offenbar Umwelthelden. Allerdings ist die Weigerung, stehende Fahrzeuge mit falscher oder fehlender Plakette zu beknollen, abenteuerlich begründet: Man könne nur fahrende, aber keine stehenden Fahrzeuge beknollen, beruft sich das O-Amt auf das A-Gericht.

Danach darf ein Stinkediesel ohne Plakette, aber mit lecker Frittenfett im Tank nicht in der Umweltzone herumqualmen, aber er darf dort parken. Fragen Sie jetzt bitte nicht: "Wie ist er denn dahin gekommen?" Denn das ist vollkommen egal. Hier liegt nämlich kein "rückwirkender Rechtsverstoß" vor, der nachträglich beknollt werden könnte. Irgendwer fährt da einen kapitalen Dachschaden spazieren .. (rb/MF)
Umweltzone in der nächsten Ausbaustufe (Bez. Reg. Köln)
Kein Schuldiger zu finden
Mülheim - Neun Monate nach dem tragischen Unglück mit zwei Arbeitern auf den Gleisen in Mülheim stehen die Ermittlungen unmittelbar vor dem Abschluss. Wie die Rundschau erfuhr, wird die Kölner Staatsanwaltschaft die Akten in dem Fall demnächst schließen. „Die Ermittlungen werden höchstwahrscheinlich eingestellt“, sagte Staatsanwalt Jürgen Krautkremer.

Nach umfangreichen Recherchen der Ermittlungsbehörden stellte sich heraus, dass strafrechtlich niemand zur Rechenschaft gezogen werden kann. Vieles spricht für menschliches Versagen. Die Staatsanwaltschaft hat die Akten vor Abschluss der Ermittlungen noch ans Eisenbahnbundesamt geschickt. Krautkremer will klären, ob die Sicherheitsvorkehrungen ausgereicht haben. (KR)

Kommentar: Das Eisenbahn-Bundesamt ist dem Gericht noch eine Erklärung über ausreichende Sicherheit schuldig, aber der Staatsanwalt signalisiert vorab die Einstellung des Verfahrens. Es ist schwer zu glauben, dass mit der Sicherheit alles stimmte: Das erste Eisenbahner-Gebot ist, einem Zug nicht im Weg zu stehen. Die Männer einer Fremdfirma waren schlecht vorbereitet und dafür gibt es einen Verantwortlichen. (rb/MF)
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Sauberkeit auf dem Lehrplan
Mülheim / Köln - Köln soll sauberer werden. Das von der Stadt Köln und AWB bereits 2008 begonnene Projekt "Mehr Sauberkeit in Köln" startet, ist am Montagmorgen auch an Kölner Schulen gestartet. Dabei sollen den Schülern im Unterricht die Themen Abfall und Umwelt nahe gebracht werden.

Außerdem sollen die Kinder zu sogenannten Mülldetektiven ausgebildet werden, die dann z.B. Aufräum-Aktionen an Grundschulen durchführen. Die Stadt Köln und die AWB haben hierzu spezielle Unterrichtsmaterialien zusammengestellt. Als erste Schule nahm am Montag die katholische Gemeinschaftsgrundschule in Ossendorf das Konzept in den Lehrplan auf. (Radio Köln).

Kommentar: Die Richtung stimmt. Nur durch stetes Training jeder Generation pflanzen sich wichtige Inhalte fort. Das ist vielleicht überraschend für eine Generation, deren Welt nur bis zur kommenden Wahl oder dem nächsten Geschäftsbericht reicht. Aber eine Projekt-Gesellschaft, die nichts mehr auf Dauer anlegt und stets jeden und alles zur Disposition stellt, hat auch ein sehr begrenztes Haltbarkeitsdatum. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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