Es war einmal ..
Mülheim / Leverkusen - Dass eine kriminelle Handlung die ermittelnde Polizei zu literarischen Höchstleistungen anstachelt, ist ungewöhnlich. Aber durchaus dem Fall, der sich am letzten Wochenende in Mülheim und Leverkusen ereignete, angemessen. Die Geschichte beginnt, wie alle guten Märchen, mit "Es war einmal.. ein Brüderpaar aus Südosteuropa. Die hatten einen Mercedes zum Verkauf inseriert.
In der Keupstraße in Mülheim wurden die Männer am Freitag von zwei als "Afroamerikaner" Beschriebenen angesprochen. Nachdem man sich auf einen Kaufpreis von 25.000 Euro geeinigt hatte, wurde ein Besichtigungstermin für den nächsten Tag in Leverkusen vereinbart. Am Samstagmittag traf sich das Quartett. Einer der Kaufinteressenten stellte sich als "wohlhabender Politiker" und "Neffe von Nelson Mandela" vor.
Sie hätten allerdings ein kleines Problem. Infolge hoher Steuer- und Zollauflagen hätten sie ihren umfänglichen Bargeldbestand vor der Ausfuhr schwarz einfärben müssen. "Das wird in der Bank in Afrika so gemacht", bekräftigten die Betrüger. Und: "Das lässt sich aber ziemlich schnell wieder umwandeln .. " Lesen Sie hier weiter ..
(Polizei, Pressemappe)