Trotz sinkender Opferzahlen noch viel zu viele Unfälle (Bild GdP)
Tempo 130
Mülheim / NRW - Der NRW-Landesverband der Gewerkschaft der Polizei fordert in einem Positionspapier ein Tempolimit von 130 Km/h auf Autobahnen, maximal Tempo 90 auf Landstraßen und 30 in Ortschaften. Die Promillegrenze sollte auf 0,3 abgesenkt und Sicherheitstrainings für Fahranfänger und Senioren ab 75 Jahren verpflichtend sein. (WDR)

Kommentar: Tempo 130 ist auf der Autobahn längst überfällig. Ob aber für die Landstraße 90 oder 100 viel Unterschied macht? Bevor wir über das Thema 30 in Ortschaften reden, sollte erst mal Tempo 50 durchgesetzt werden. Zuviele Raser bleiben innerorts unbehelligt, denen wäre auch Tempo 30 egal.

Dagegen sind Sicherheitstrainings bei Senioren ziemlicher Unfug. Die Alten fahren seit 50 Jahren Auto. Sie wissen entweder Bescheid oder haben es vergessen. In beiden Fällen ändert man nichts mehr. Um die Spreu vom Weizen zu trennen, ist ein einfacher Sehtest völlig ausreichend. (rb/MF)
52% der Kölner werden in Urnen bestattet - auch in so genannten Bestattungsgärten (Bild KR)

Garten der Lichter

Mülheim - Die Friedhofsgärtner  haben auf dem Mülheimer Friedhof an der Frankfurter Straße Bestattungsgärten geschaffen. Hier kann man auf 600 Quadratmetern im Rosen- oder Auengarten ruhen, entlang der "Pfade der Erinnerung" oder im "Garten der Lichter" beerdigt werden, erklärt Birgit Dircks-Menten, Aufsichtsratsvorsitzende der Genossenschaft. Vorteil: Geringere Kosten und gesicherter Pflege.

Was noch vor 20 Jahren für undenkbar gehalten wurde, ist heute Realität. "1992 machten die Urnenbestattungen nur 10% aus", sagt Siegfried Ulmer, Abschnittsleiter Friedhöfe im Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. Heute sind es 52%. Diese Entwicklung machen sich die Friedhofsgärtner zunutze. In ihren Bestattungsgärten sind 60% der Fläche für Urnen vorgesehen. (KR)

Kommentar: Im Artikel wird auch über die Bestattung ausländischer Mitbürger, besonders der Türken, nachgedacht. Das dürfte aber kein Platz-Problem sein. Muslime lassen sich aus religiösen Gründen weder in Köln noch anderswo in Deutschland beerdigen, sondern in ihrer Heimat. Die Fried- hofsverwaltung nennt Zahlen: "Nur knapp ein Prozent der türkischstämmigen Bevölkerung findet in Köln seine letzte Ruhe." (rb/MF)

52% der Kölner werden in Urnen bestattet - auch in so genannten Bestattungsgärten (Bild KR)

Stabile Erdgaspreise bis Jahresende
Mülheim / Köln - Die Erdgaspreise für die Kunden der RheinEnergie in Köln und Rösrath bleiben bis zum Jahresende unverändert. Das Unternehmen kann die Preise somit für einen Teil der Heizperiode stabil halten.

Wie sich der Erdgaspreis ab dem Jahreswechsel entwickeln wird, dazu ist derzeit noch keine Aussage möglich. Dies hängt auch vom Verlauf der Weltmarktpreise für Energie in den kommenden Wochen und Monaten ab. (RheinEnergie)

Kommentar: Man freut sich über jede kleine Pause in der Preiserhöhungs-Spirale. Und in dieser kleinen Erholungspause können wir uns mal die Angebote der Öko-Gasanbieter anschauen. Die gibt es erfreulicherweise jetzt auch für uns Endverbraucher. Allerdings gibt es Bio-Gas nur als Gemisch, wie beim Benzin. Die Angebote liegen zwischen 5% und 20% Biogas-Anteil und entsprechend sind die Preise. (rb/MF)
Privatschule gestoppt
Buchheim - Neben dem Dialog-Gymnasium wird fleissig an seiner Erweiterung gebaut. Der Trägerverein TDAB e.V. wird der Gülen-Bewegung zugerechnet, was nicht überall Zustimmung findet. In Duisburg wurde die Eröffnung eines Privatgymnasiums gestoppt.

Auch diese Schule wird der Gülen-Bewegung zugerechnet. Allerdings ist kein Gesinnungsverbot der Grund, sondern formale Voraussetzungen: "Das Gebäude ist zu klein", erklärte Jennifer Spitzner, Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf. Wenn nachgebessert ist, darf geöffnet werden, kann man wohl hinzufügen.

Kritiker werfen der Gülen-Bewegung vor, die türkische Republik zu unterwandern und durch einen islamischen Staat ersetzen zu wollen. Der Islamwissenschaftler Ralph Ghadban von der Ev. FH in Berlin: "Die Bewegung ist unfassbar. Unter dem pseudo-modernistischen Lack steckt eine islamistische Auffassung." (Der Westen)
Schule zu klein. Foto: Milbret/WAZ

Rascheln im Schrank
Mülheim - Es war ein früher Abend im Juni, als Raphaela Küster die erste Maus in ihrer Wohnung entdeckte - im Zimmer ihrer Töchter Joy (5) und Lara (1). Sie wollte den Mädchen gerade ihre Schlafanzüge anziehen. "Plötzlich raschelte und rumpelte es im Kleiderschrank", erzählt die 23-Jährige. "Ich riss die Tür auf und eine Maus sprang mir entgegen."

Sie durchsuchte den Schrank und fand jede Menge Mäusekot. Die Vermieterin hat den Kammerjäger zwar unmittelbar nach dem Anruf der Küsters kontaktiert, ihm jedoch keinen Zugang zu den anderen Wohnungen in dem Haus in der Keupstraße verschafft. "Wir vermuten, dass die Mäuse aus der Kneipe im Erdgeschoss kommen“, sagt Küster.

Das Lokal steht seit fünf Jahren leer, hier soll es früher schon einmal eine Mäuseplage gegeben haben. Das Haus, so die Vermieterin, sollte eigentlich ihre Altersvorsorge sein, aber es gebe immer neuen Ärger. Sie hat angeboten, beide fristlos aus den Mietverträgen zu lassen: "Das ganze Haus muss wohl erstmal von Grund auf saniert werden". (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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