Der Krankenstand ist in großen Städten höher als in kleinen
Stadt macht krank
Mülheim / Köln - Jeder sechste Mitarbeiter der Kölner Stadtverwaltung ist "Langzeitkranker", das heißt, er ist sechs Wochen oder länger ausgefallen; in absoluten Zahlen: 2900 von 17 700 Beschäftigten. Lag die allgemeine Krankheitsquote 2006 noch bei 6,17 Prozent, war sie im vergangenen Jahr auf 6,96 Prozent angestiegen. „Das ist, wenn man die vergangenen zehn Jahre betrachtet, Rekord“, sagt Stadtdirektor Guido Kahlen.

Gründe gibt es viele: darunter das vergleichsweise hohe Alter der Verwaltungsmitarbeiter, das im Durchschnitt bei 44,8 Jahren liegt, aber auch die Arbeitsüberlastung - in der vergangenen Jahren ist das städtische Personal immer wieder reduziert worden - und die gesundheitlichen Risiken, die der Außendienst mit sich bringt. (KR)

Kommentar: Ja, Sparen kann ganz schön teuer werden. Der Trend, in der Verwaltung Personal zu kürzen, zeigt beim Krankenstand hässliche Folgen. Wieviele Mitarbeiter noch anwesend sind, aber innerlich längst gekündigt haben, zeigt keine Statistik. Es gibt aber auch gute Nachrichten. So arbeitet in der Verwaltung auch ein Korruptionsbeauftragter. Ist der krank oder - wie im Moment - in Urlaub, sinkt die Korruptionsrate in Köln sanft gegen Null. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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