Ehemalige Farbenfabrik Lindgens
Lindgens "besetzt"

Mülheim - In der Deutz-Mülheimer-Straße 183 in Mülheim entstehen zurzeit 41 Ateliers. Der Düsseldorfer Investor Gil Bronner baut dafür die ehemalige Lindgens-Fabrik mit insgesamt rund 3.700 Quadratmetern zu einem Atelierhaus aus. Die Nachfrage nach den Ateliers war bereits während der Bauphase groß, mittlerweile sind alle Ateliers vermietet.

Durch Vermittlung der Stadt Köln haben auch fünf Künstlerinnen und Künstler hier einen neuen Arbeitsplatz gefunden, die zurzeit noch auf dem Clouth-Gelände in Köln-Nippes untergebracht sind. Das ehemalige Werksgelände muss zum September 2011 geräumt werden.

Die "Schäl Sick" entwickelt sich zum Künstler-Standort. Erst im Juli 2011 eröffneten Investor Andreas Schmitz und Kulturdezernent Quander das neue Atelierhaus "Quartier am Hafen" in Poll. Dort arbeiten 40 Künstler aus den Sparten Bildende Kunst, Musik, Tanz und Design. Es stehen noch  Ateliers zur Vermietung zur Verfügung. (Stadt Köln)

Ehemalige Farbenfabrik Lindgens

Mehr Biolandwirtschaft im Rheinland
Mülheim / NRW - Der Anteil der Biolandwirtschaft im Rheinlands soll um die Hälfte vergrößert werden. Dazu will das Land NRW die Umstellungsprämien erhöhen. Bio-Lebensmittel würden im Regierungsbezirk Köln nur auf etwa jedem 20. Acker angebaut. Gerade die großstädtische Kundschaft kaufe aber Bioprodukte. (WDR)

Kommentar: In Biomarkt und Reformhaus werden mittlerweile Bio-Lebensmittel aus der ganzen Welt angeboten. Da haben die Produzenten aus der näheren Umgebung durch kürzere Transportwege eigentlich einen Wettbewerbsvorteil. Trotzdem wird "Bio" nur zurückhaltend produziert.

Vielleicht scheut man das Risiko: Bio ist oft arbeitsintensiver und weniger ertragreich als die herkömmliche Landwirtschaft. Oder drückt unsere Bauern der Schuh einfach an ganz anderer Stelle. So heißt eine beliebte Fernsehsendung ja auch nicht: "Landwirt sucht Öko", sondern "Bauer sucht Frau". (rb/MF)
Ehemalige Farbenfabrik Lindgens
Neues Loch - neuer Ärger
Dellbrück - Horst Noack ist empört. Über Monate sanierte die Stadt den Grafenmühlenweg und brachte auf der Fahrbahn eine neue Decke auf. Doch kaum waren die Arbeiten abgeschlossen, wurde die Straße wieder aufgerissen. "Die Sanierung hat uns Steuerzahler 500.000 Euro gekostet und nun das", kann es das Ratsmitglied nicht fassen. (KStA)

Kommentar: Kaum ist die Baustelle abgebaut, kommt ein anderer Verein daher und reißt die Straße wieder auf. Wir alle kennen das und sind zu Recht verärgert. Aber mal an die eigene Nase gefasst: Wie oft bricht völlig unerwartet ein Geburtstag oder sogar Weihnachten über uns herein und wir rasen auf den letzten Drücker los und kaufen Geschenke?

Tausende Bürger fahren jedes Jahr in Urlaub und setzen ihr Haustier aus, weil die Versorgung des Tieres ihren Planungs- horizont überfordert. Die Stadt bräuchte zur perfekten Koordination ihrer tausenden von Baustellen einen Super- Computer, der auch das Wetter und die FC-Spielergebnisse der nächsten Saison vorhersagen kann. Mindestens .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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