Alter Güterbahnhof, blaues Plangebiet
Neues vom Güterbahnhof
Mülheim - Der Kampf um die alten Güterhallen in der Schanzenstraße in Köln-Mülheim ist in eine neue Phase getreten. Noch-Eigentümer Aurelis hat die Abbruchfirma Krämer aus Bergisch-Gladbach beauftragt, das Pflaster im Hof herauszureißen,  einen Graben quer über den Hof zu ziehen, an den Gebäuderampen die Brücken abzubrechen und die Einfahrt mit einem Erdhaufen zuzuschütten.

Damit sollen ganz offensichtlich die beiden religiösen Gemeinschaften, die Teile der Güterhallen für ihre religiösen Versammlungen  nutzen, vom betreten der Gebäude abgehalten werden. Da die Rampen und Gitter teilweise im Eigentum der Gemeinden waren, haben diese die Polizei geholt und bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet.

Der Zugang zu den Hallen wird heute das Amtsgericht beschäf- tigen. Anwalt Happe stellt einen Antrag auf einstweilige Verfügung, mit dem Aurelis und Krämer weitere Abbruchmaß- nahmen verboten werden sollen. Weiter soll das Gericht die Eigentümer verpflichten, den ungehinderten Zugang zu den Gebäuden wiederherzustellen. Eine Entscheidung steht noch aus. (rk/SSM)
Alter Güterbahnhof, blaues Plangebiet
Plastiktüten zurückdrängen
Mülheim / Berlin - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Bemühungen der EU-Kommission, den Verbrauch von Plastiktüten zurückzudrängen, begrüßt. Mit dem durchschnittlichen Verbrauch von rund 500 Plastiktüten pro Jahr trage jeder Europäer zu einer inakzeptablen Ressourcen- Verschwendung und zur Umweltverschmutzung bei.

So sei in einigen Meeresregionen die Menge kleinerer und sehr kleiner Plastikteilchen im Wasser bereits größer als die Menge des natürlichen Planktons. Fische und andere Lebewesen verwechselten die Teilchen oftmals mit Futter. Über den Verzehr der Meerestiere gelangten die winzigen Plastikteilchen und darin enthaltene giftige Chemikalien wie Weichmacher in die menschliche Nahrungskette. (BUND)

Kommentar: Der BUND fordert das Verbot kostenloser Plastiktüten und Verwendung von Stoffbeuteln. Plastiktüten gehören endlich so hoch besteuert, dass kein Gemüsehändler mehr welche haben möchte. Ersatzprodukte aus Recyclingpapier leisten die gleichen Dienste. (rb/MF)
Lkw und Landschaftsschutzgebiet
Dellbrück - Nach langem Streit schien das Thema vom Tisch. Jetzt will der Baudezernent Streitberger eine Vorlage präsentieren, wonach die Bürger aus Köln und Bergisch Gladbach über denkbare Führungen des LKW-Verkehrs aus Bergisch Gladbach zur BAB 4 informiert werden.

Auf den Einwand, die Bergisch Gladbacher mögen ihr Verkehrsproblem selber lösen, entgegnet Streitberger: "Man muss regional denken." Eine Variante ist die berüchtigte Route des Schwerlastverkehrs durch das Landschaftsschutzgebiet am Gut Mielenforst, die L 286 n. Der Bürgerverein Dellbrück will solche Pläne "vehement ablehnen".

Kommentar: Die Dellbrücker lehnten auch eine Autofreie Heide-Siedlung "vehement" ab, beklagten sich aber anschließend über zu viel Verkehr. Die Trasse der L 286 n allerdings passt wegen des großen Flächenverbrauchs nicht in die Zeit. (rb/MF)
Alter Güterbahnhof, blaues Plangebiet

KVB-Linien wieder planmäßig
Mülheim / Köln - Die Rückbau-Arbeiten an der U-Bahnhaltestelle Breslauer Platz sind am Montagmorgen planmäßig zu Ende gegangen. Das bestätigte uns die KVB auf Anfrage. Die Umleitungen der Linien 5, 16 und 18 sind dementsprechend wieder aufgehoben worden.

Der Verkehr zwischen Ebertplatz und Dom/Hauptbahnhof verläuft wieder ohne Unterbrechung. Seit Ende Juli war ein provisorische Staubschutz-Tunnel der Baustelle abgebaut worden. (Radio Köln)

Die Haltestelle Breslauer Platz wird im Dezember 2011 in Betrieb genommen, die Haltestelle Rathaus ein Jahr später. Ab Dezember 2013 soll die Haltestelle Heumarkt angefahren werden. Auch eine vorzeitige Teilinbetriebnahme der südlichen Haltestellen wird angestrebt. (KVB AG)
Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)
Blitzeinbruch in Mülheim!

Mülheim - Unbekannte sind am Dienstagmorgen mit einem Auto in ein Juweliergeschäft an der Berliner Straße gefahren und haben die Auslage ausgeraubt. Es soll sich um vier Räuber handeln, die mit einem Brett eine Rampe vor dem Geschäft gebaut hatten. Danach seien sie vermutlich mit einem Baumstamm im Kofferraum als Rammbock rückwärts in das Schaufenster gerast.

Die Täter konnten mit der Beute unerkannt flüchten. Die Polizei fand das Fluchtfahrzeug und stellte Reifenspuren sicher, die auf einen zweiten Fluchtwagen hindeuten. Möglicherweise steht die Tat im Zusammenhang mit einem Blitzeinbruch kurz zuvor in Bonn. (EXPRESS)

Kommentar: Die Täter gingen ungewöhnlich rustikal zur Sache, das waren keine Einheimischen. Die Details deuten auf ein Heimat-Land mit Erfahrung im Burgenbau (Rammbock) und Sprungschanzen (Rampe) hin. Vielleicht Österreicher? Aber sind die wirklich so geschickt im Rückwärtsfahren? Wir berichten, sobald es Neues gibt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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