Stammheim - Die Polizei Köln ist dringend auf der Suche nach dem 42jährigen, äthiopischen Staatsbürger Aminadah Tesfamicael. Er ist seit dem Nachmittag des 14.07. vermisst gemeldet. Der Vermisste ist wohnhaft in Stammheim, Ricarda-Huch-Straße.

Herr Tesfamicael benötigt dringend medikamentöse Versorgung. Die bisherige Suche nach ihm verlief bisher ergebnislos. Er ist cirka 180 cm groß, von dünner Statur und schwarzer Hautfarbe. Herr Tesfamicael hat schwarze, kurze gelockte Haare und trägt am linken Bein einen Gehgips.

Welche Bekleidung der Vermisste zur Zeit trägt, ist leider nicht bekannt. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise auf den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Vermissten geben kann, sich umgehend mit der Kriminalwache der Polizei Köln unter der Rufnummer 0221-229-0 in Verbindung zu setzen. (ms)

Mülheim / Riehl - Zum ersten Mal ist ein unterirdisches Müllsystem in einer Kölner Wohnsiedlung installiert worden. In der GAG-Naumann-Siedlung in Riehl wurden an fünf Standorten Müllanlagen aufgestellt, die von jetzt an die traditionelle Mülltonne ersetzen. Durch jeweils drei Mülleimer gelangt der Abfall in einen unterirdischen Großcontainer, der zwei Mal die Woche entleert wird. (EXPRESS)

Kommentar: Der Müll stinkt und stört weniger, das glauben wir gerne. Aber dabei ändert sich weder etwas an der Müll-Menge noch an der Art seiner "Entsorgung". Aber der Müll soll nicht versteckt, sondern weniger werden. Dabei steht seine Vermeidung an erster Stelle.

Auf Platz 2 steht die Wiederverwendung von Verpackungen, z.B. durch Flaschenpfand. Auf Platz 3 landet die Müll-Verwertung: kompostieren oder downcyceln. Den Müll verbrennen und vergraben konnten auch die Neandertaler schon. (rb/MF)

Mülheim - Wussten Sie, dass im Frauen-Fußball die USA auf der offiziellen FIFA-Weltrangliste an erster Stelle stehen? Noch vor Deutschland? Das hat uns schon überrascht. Denn noch erfolgreicher als die Deutsche Mannschaft - nein, Frauschaft müsste es heißen, aber das klingt blöd. Hmmm, Frauen-Mannschaft ist aber auch dämlich, wie wäre es mit Frauschafft? Auch nicht?

Also, welches Frauen-Fußball-Team hat in der letzten Zeit erfolgreicher gespielt? Aber egal, in ein paar Tagen fängt die Frauen-Fußball-WM an und auch Mülheimer Lokale bieten ihren Gästen Live-Übertragungen an. Nach der erfolgreichen Gruppenphase war für das deutsche Team im Viertelfinale ja bekanntlich Feierabend. Aber der Druck auf die Mädels war auch spaß- und leistungstötend groß.

Am Sonntag, den 17.07. wird nun das Finale ohne sie ausgespielt. Wir halten selbstverständlich für Japan. Wenn schon rausfliegen, dann gegen den späteren Weltmeister! Um 20.45 Uhr übertragen die ARD das Spiel gegen die USA. Das Café Rosenzeit auf der Mülheimer Freiheit 2-4 glüht den Beamer schon mal vor. Wir drücken wir den Mädels aus Japan mal kräftig die Daumen, das Land könnte ein Erfolgserlebnis gut brauchen. (rb/MF)