Allerdings hätten die Tiere auch gute Chancen, vermittelt zu werden. Mit den zu Ende gehenden Ferien steige die Nachfrage.
Volle Tierheime
Dellbrück - Kölner Tierschützer haben auch in diesem Sommer volle Tierheime. Grund dafür ist nicht nur, dass viele Halter ihre Tiere zu Beginn der Sommerferien aussetzen. Auch die Situation vieler Hartz IV Empfänger trage zum Tierelend bei.

Bernd Schinzel, Leiter des Tierheims in Dellbrück, sagte, viele Kölner könnten sich ihre Haustiere nicht mehr leisten. Schinzel appelliert an die Betroffenen, die Tiere wenigstens kontrolliert im Tierheim abzugeben, damit sie versorgt werden können. (Radio Köln)

Kommentar: Das Problem ist hartnäckig wie die Staus in den Sommerferien. Aber man kann eine Haustierbetreuung auch nachbarschaftlich organisieren. Es gibt mehr Tierfreunde, als man denkt. Aber Tiere aussetzen? Das geht gar nicht. (rb/MF)
Allerdings hätten die Tiere auch gute Chancen, vermittelt zu werden. Mit den zu Ende gehenden Ferien steige die Nachfrage.

Tod im Höhenfelder See
Dellbrück - Passanten haben am Samstagmorgen gegen 9.50 Uhr einen toten Mann im Höhenfelder See in Dellbrück entdeckt. Die Feuerwehr schickte einen Rettungshubschrauber und Taucher zu dem See. Sollte der Mann ertrunken sein, wäre er der fünfte Badetote dieses Jahr.

Der Hubschrauber lokalisierte die Person als erstes, Holweider Feuerwehrkräfte holten sie dann mit den Tauchern ans Ufern. Der 40- bis 50-jährige Mann mit Schwimmbekleidung war schon leichenstarr und augenscheinlich lange unter Wasser gewesen.

Seine Identität ist noch unklar. Er hat einen gepflegten Vollbart, trug eine Badehose und eine weiße Armbanduhr. Die Ermittlungen zur Todesursache dauern an. . Die Beamten haben das komplette Ufer abgesucht, aber keine Kleidung gefunden. (KStA)
Asphaltflächen und alte Industriearchitektur wie der eckige Rundbau prägen das Bild auf dem Gelände an der Deutz-Mülheimer Straße. Foto: Schäfer

Neues vom KHD-Gelände
Mülheim - Fünf Jahre lang war Stillstand, jetzt rollen die Planungen für das alte KHD-Gelände wieder an. Es hat schon erste Bürgerversammlungen gegeben. Nun soll eine Ideenwerkstatt die Phantasien aller Beteiligten bündeln.  

Baudezernent Höing stellte der Bezirksvertretung auf ihrer jüngsten Sitzung ein Konzept vor, das ein Planungsverfahren für den Mülheimer Süden beinhaltet. Das sind die Industriebrachen Euroforum, die Alte Gießerei an der Deutz-Mülheimer Straße sowie die Umgebung des Mülheimer Hafens.

Aus ihrer Mitte wählten die Bezirksvertreter Martina Albach (FDP), Alexander Lünenbach (SPD), Thomas Portz (CDU) und Winfried Seldschopf (Grüne), die in den Planungsteams mitarbeiten sollen. (KStA)
Der zukünftige Grünzug Charlier ist eine Verbindung von der Stegerwaldsiedlung zum Rhein. (Bild: Club L 94 - Landschaftsarchitekten)

Start für Grünzug Charlier
Mülheim - Wo heute auf einer Industriebrache alte Werkshallen und Asphalt dominieren, sollen in weniger als zwei Jahren Säuleneichen wachsen, eine große Wiese sowie ein Spiel- und Bolzplatz zum Verweilen einladen.

Die Anlage des Grünzugs Charlier - in Verbindung mit dem Rheinboulevard Teil der Begrünung des Mülheimer Südens - rückt näher. Bereits im März 2009 beschlossen, hat die Stadtverwaltung nun einen baldigen Baubeginn angekündigt.

Durch die Grünanlage werden die Stegerwaldsiedlung und andere Wohngebiete mit dem Rhein verbunden. Rund 50 Meter breit soll die Grünschneise für Fußgänger und Radfahrer zwischen der Deutz-Mülheimer Straße im Osten und dem Auenweg im Westen werden. (KStA)
Der zukünftige Grünzug Charlier ist eine Verbindung von der Stegerwaldsiedlung zum Rhein. (Bild: Club L 94 - Landschaftsarchitekten)
RheinEnergie fördert Elektroräder
Köln - Frische Luft genießen, Geldbeutel schonen und CO2 einsparen - gute Argumente für ein Elektrorad. Die RheinEnergie liefert ein weiteres: Wer sich ein Pedelec, E-Bike oder einen E-Roller für den privaten Gebrauch kauft, erhält einen Zuschuss.

100 Euro gibt es zu einem Pedelec, das ist ein Elektrorad mit reiner Tretunterstützung. Wer sich ein E-Bike anschafft, kann mit 300 Euro rechnen. Zu einem E-Roller zahlt die RheinEnergie ebenfalls 300 Euro. Grundsätzlich können alle Haushaltsstrom-Kunden der RheinEnergie die Förderung in Anspruch nehmen.

Pro Antragsteller unterstützt die RheinEnergie maximal zwei Pedelecs, ein E-Bike oder einen E-Roller. Die Voraussetzung: Das Elektrorad muss neu im Fachhandel erworben sein und dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Die Teilnahmebedingungen, Informationen zur Antragstellung finden Sie auf der Homepage. (RheinEnergie)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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