Genovevabad Mülheim
Schwimmlernkurse KölnPass
Mülheim - Der MTV bietet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schwimmverband und der Restaurantkette NORDSEE kostenlose Kompakt-Schwimmlernkurse für Anfängerkinder mit Köln-Pass an. Diese finden in den Sommerferien vom 15.08. bis 05.09.2011 im Genovevabad in Köln-Mülheim statt.

Teilnahmeberechtigt sind alle Kinder ab 6 Jahren, die einen KölnPass besitzen. Es werden zwei Schwimmlernkurse angeboten, die beide am 15. August starten und jeweils 10 Termine umfassen. Die Anmeldung für die Kurse erfolgt über die MTV-Geschäftsstelle, Frau Wilhelm, Tel. 0221 - 96 97 043 ( j.wilhelm@mtv-koeln.de ).

Mit der Anmeldung (auch per E.Mail an j.wilhelm@mtv-koeln.de) muss eine Kopie des gültigen KölnPasses vorgelegt werden. Der Flyer mit dem Anmeldeformular kann auf der Vereins-Webseite www.mtv-koeln.de heruntergeladen werden. (MTV)
Sayyid al-Kemni (Bild Alhurra.com)
Phobie oder Verfolgungswahn?
Mülheim - Heute wurden im Radio zwei Meldungen kurz hintereinander gesendet. Zum einen beklagte sich in der Folge des Attentats in Norwegen der Vorsitzende des Islamrats in Deutschland, Kizilkaya: "In Deutschland werde die Islamophobie sehr unterschätzt. Wenn in Deutschland fremdenfeindliche und islamophobe Bücher zu Bestsellern werden, dann läuft etwas schief." (Nachrichten.at)

Er benutzt statt "Islamkritik" das Wort "islamophob" und meint damit: Alle Islamkritiker leiden an einer Phobie, sind also krank. Vor dem Anspruch, dass der Islam die einzig richtige Lebensweise ist, eine verständliche Einstellung. Da wird es Herrn Kizilkaya freuen, dass man andernorts im Umgang mit kranken Büchern und Schriftstellern einen Schritt weiter ist:  

"Der Gelehrte und Forscher Sayyid al-Kemni ist für einen offeneren Umgang mit dem Islam und gegen den Heiligen Krieg. Jetzt wurde ihm deswegen der ägyptischer Staatspreis für Gesellschaftswissenschaften aberkannt, weil dieser nicht an "Gottesleugner" verschwendet werden solle. (D-Radio)
Eine Armenierin zeigt ein Foto des Journalisten Hrant Dink, der 2007 von einem türkischen Nationalisten ermordet wurde.
Handlanger verurteilt
Türkei - Der Mörder des türkisch-armenischen Journalisten Hrant Dink muss eine lange Haftstrafe verbüßen. Ein Jugendgericht in Istanbul verurteilte den Angeklagten Ogün Samast am Montag zu 22 Jahren und zehn Monaten Gefängnis. Samast hatte Dink im Januar 2007 in Istanbul auf der Straße vor dem Redaktionsgebäude der Zeitung Agos erschossen.

Da er zur Tatzeit noch minderjährig war und die vierjährige Untersuchungshaft auf die Haftzeit angerechnet wird, müsse Samast nur knapp elf Jahre seiner Strafe absitzen. Hrant Dink war als Herausgeber der Wochenzeitung Agos bei türkischen Ultranationalisten verhasst, weil er die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich als "Völkermord" bezeichnet hatte. Das ist in der Türkei ein Tabubruch. (Zeit)

Kommentar: Der jetzt Verurteilte hat bei seinen Vernehmungen zugegeben, zur Tat angestiftet worden zu sein. "Hätte ich gewusst, dass Dink Familie hat, hätte ich die Tat nicht begangen." Nun geht der bei seiner Festnahme offen von Polizisten gefeierte Handlanger für einige Jahre in's Gefängnis, die Anstifter nicht. Soweit gegen die noch Prozesse laufen, wird man die Ergebnisse abwarten müssen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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