Mülheim / Leverkusen - Die Gleisbauarbeiten zwischen Langenfeld und Bayerwerk beginnen am Mittwoch, 22. Juni, um 21 Uhr und sollen bis Donnerstag, sechs Uhr, beendet werden. Wegen der Bauarbeiten können einige Züge der Linie S6 am 23. Juni zwischen 2.30 und 4.30 Uhr nicht in Stammheim, Bayerwerk, Küppersteg und Rheindorf halten.

Betroffen sind beide Fahrtrichtungen. Stattdessen fahren zwischen Langenfeld und Köln-Mülheim Busse; dadurch kommt es zu Fahrzeitverlängerungen. Die Reisenden werden durch besondere Fahrplanaushänge und Lautsprecheransagen in den Zügen und auf den Bahnsteigen auf die Änderungen im Zugverkehr hingewiesen.

Weitere Informationen gibt es im Internet. Trotz des Einsatzes moderner Baumaschinen sind Lärmbelästigungen während der Bauarbeiten nicht immer zu vermeiden. Die Deutsche Bahn AG bittet die Anwohner in der Nähe der Baustelle hierfür um Verständnis. (KStA)

Dellbrück - Der behinderten Rentnerin war am 1. Juni in der Dellbrücker Filiale eines Lebensmitteldiscounters die Geldbörse gestohlen worden. Aufgrund der Berichterstattung im Stadt-Anzeiger meldeten sich mehrere Kölner, die in irgendeiner Form helfen wollten.

"Ich hätte da überhaupt nicht mit gerechnet", betont die Rentnerin, die gehofft hatte, dass der Dieb ihr wenigstens ihre Papiere zurückgeben und mühsame Behördenwege ersparen würde. Dieser Wunsch hat sich nicht erfüllt. Ursula Frittgen hat jedoch von mehreren Leserinnen finanzielle Zuwendungen erhalten.

Zudem wurde ihr frisch geerntetes Obst gebracht. Zwei Menschen seien mit gefüllten Lebensmitteltüten vorbeigekommen, eine Frau aus Kerpen, die ihr Geld brachte, habe zudem angeboten, sie mit ins Theater zu nehmen. Zudem habe es tröstende Anrufe von Mitbürgern gegeben: "Das fand ich ganz toll!“ (KStA)

Mülheim / Köln - Beim Busverkehr in Köln gilt ab dem 1. Juli eine Änderung: Künftig sollen Fahrgäste nach 20 Uhr nur noch an der vorderen Tür des Busses einsteigen. Die Kontrolle durch die Fahrer soll die Schwarzfahrer-Quote drücken und die Sauberkeit in den Fahrzeugen erhöhen.

Der Fahrer würde auch darauf achten, dass Speisen und Getränke nicht im Bus verzehrt werden. Trotz der Kontrollen werde auf behinderte Menschen, oder Eltern mit einem Kinderwagen besondere Rücksicht genommen. Sie könnten auch weiterhin im Mittelteil der Busse zusteigen. (Radio Köln)

kommentar: Es wird Wartezeiten geben, wenn viele auf einmal zusteigen wollen. Und böse Sprüche, vielleicht sogar mehr. Daneben soll sich der Fahrer um mitgebrachte Speisen, die Einhaltung des Fahrplans und natürlich um die Verkehrs- Sicherheit kümmern. Ist das alles nicht ein bisschen viel verlangt? Die Fahrer sind im Konfliktfall alleine und beziehen nicht selten auch noch die Prügel. (rb/MF)